Sport

Ausstiegsklausel für Fink? Das sagt die Austria

Heute Redaktion
Teilen

Durststrecke beendet – aber die Trainerfrage bleibt offen! Thorsten Fink flirtet mit Basel, aber Sportchef Wohlfahrt meint: "Es gibt keine Ausstiegsklausel."

Die sportliche Talfahrt der Wiener Austria ist mit dem 3:0 in Mattersburg (vorerst) beendet. Aber eine Frage bleibt offen: Erfüllt Coach Thorsten Fink seinen Vertrag bei den Violetten, oder wechselt er zum FC Basel? "Es gibt kein Angebot an mich oder den Verein", stellte er vor dem Gastspiel bei den Burgenländern klar. Nachsatz: "Meine Frau sagt, flirten ist erlaubt. Aber gegessen wird zu Hause. Ich habe viele Freunde in Basel, fliege öfter in die Schweiz."

Frage der Perspektive

Doch eines kann Fink nicht verbergen: den Frust über die mangelnden sportlichen Perspektiven bei der Austria. "Wir haben Qualität in der Mannschaft", beteuerte er in Mattersburg. "Aber nur die Qualität für einen Europa-League-Platz – mehr nicht." Stimmt. Auch wegen des Stadion-Projekts müssen die Veilchen beim Kader Abstriche machen. "Wir haben viele Leistungsträger wie Alex Gorgon verloren", beklagt sich Fink. "Dazu kommen die letzten Niederlagen. Das muss raus aus den Köpfen." Was in Mattersburg auch gelang. "Ich bin sehr erleichtert", meinte Fink über das 3:0. "Man sieht, dass sich das Team von den Gerüchten nicht beirren hat lassen, obwohl wir in den ersten 15 Minuten nicht so gut waren."

Wohlfahrt betont gelassen

Auch Sportchef Franz Wohlfahrt bleibt nach außen hin ruhig. "Es gibt keine Ausstiegsklausel", widerspricht er den Gerüchten, dass Fink bei einer entsprechenden Ablöse der Basler gehen kann. "Wir haben einen langfristigen Vertrag, solche Probleme hätten andere Teams auch gerne. Außerdem war die Reise in die Schweiz abgesprochen. Für so etwas gibt es keinen idealen Zeitpunkt. Mit der Causa Fink beschäftige ich mich erst, wenn Basel anklopft." (gr)

;