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Australian Open: Zverev muss Mega-Strafe zahlen

Mischa Zverev trat trotz einer Krankheit in Melbourne an, musste dann aber aufgeben. Der Deutsche muss dafür jetzt eine hohe Geldstrafe zahlen.

Heute Redaktion
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Strenge Regeln bei den Australian Open! Mischa Zverev wurde vor seinem Auftaktspiel gegen Hyeon Chung krank, trat aber trotz Fieber gegen den Südkoreaner an. Sein Einsatz wurde nicht belohnt, beim Stand von 2:6, 1:4 musste er aufgeben. Trotzdem wird der Deutsche jetzt mit einer hohen Geldstrafe belegt.

Krankheit als Problem



Konkret muss Zverev 37.711 Euro Strafe zahlen. Das ist fast genau die Summe, die er als Antrittsgeld kassierte (38.406 Euro). Zverevs Begründung, er leide an Fieber und seine Oberarm-Beschwerden seien noch nicht abgeklungen, waren am Ende der Fehler. Denn im Regelwerk ist festgelegt, dass ein Spieler, der offensichtlich krank oder verletzt ist, nicht spielen darf. Damit wollen die Organisatoren verhindern, dass die Fans für ihr Eintrittsgeld schwache Spiele zu sehen bekommen.

Doppel-Preisgeld

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    Hätte Zverev sein Antreten noch kurz vor der Partie abgesagt, wäre ihm immerhin die Hälfte des Preisgeldes geblieben. Außerdem hätte ein Nachrücker die Chance erhalten, bei den Australian Open im Hauptfeld zu spielen. Somit bleiben dem Tennis-Profi von seinem Ausflug nach "Down Under" nur 635 Euro im Einzel-Bewerb. Allerdings kommen da noch 6.041,65 Euro dazu, die er für die Erstrunden-Teilnahme im Doppel erhielt. (heute.at)

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