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Australische Stadt verjagt 80.000 Fledermäuse

Heute Redaktion
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Mit einem großangelegten Befreiungsschlag will sich eine Stadt im Nordosten Australiens von einer Fledermausplage befreien. Mit Schüssen, Sirenen und Hubschraubern scheuchte die Stadtverwaltung die rund 80.000 Feldermäuse aus dem Stadtpark.

Ein schauriges Schauspiel bot sich den Bewohnern der australischen Stadt Charters Towers: Aufgescheucht von Schüssen, Sirenen und Hubschraubern erhoben sich rund 80.000 Fledermäuse gleichzietig in die Luft und verdunkelten den Himmel.

Die riesige Fledermaus-Kolonie hatte sich im öffentlichen Park der Stadt eingenistet und war zur Plage geworden. "Es stinkt", beklagte sich eine Bewohnerin. Manchmal sei der Gestank so schlimm, dass man nicht einmal die Tür öffnen könne. Aber es gibt nicht nur Zustimmung: Tierschützer protestierten gegen die Aktion, weil die Fledermäuse etwa ihre Jungen zurücklassen müssten, die schutzlos augeliefert seien.

Die Stadtverwaltung will die Beschallung noch weitere 10 Tage fortführen, um die unerwünschten Flugtiere auch dauerhaft zu vertreiben.