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Austria atmet auf: "Riesenschritt" nach Europa

Heute Redaktion
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Mit dem 3:1-Heimerfolg hat die Wiener Austria das Tor zum Europacup ganz weit aufgestoßen. Die Fink-Elf distanzierte im direkten Duell die Admira auf sechs Punkte. Die Erleichterung war im Kabinengang der Generali Arena zu spüren. Ein Punkt fehlt, dann kann auch Sturm Graz nicht mehr auf's Liga-Treppchen klettern.

Mit dem nicht mehr auf's Liga-Treppchen klettern.

Nach dem Spiel stand dem Austria-Coach die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. "Man muss der Admira gratulieren, was sie mit ihrem Etat erreicht haben. Sie konnten befreit aufspielen." Der Europacup ist den Veilchen kaum mehr zu nehmen. "Wir haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Es ist auch toll für die Fans, wieder einmal zu Hause zu gewinnen. Wir können alles aus eigener Kraft schaffen."

Restlos zufrieden war der Deutsche jedoch nicht: "Die Leistung war okay. Wir haben auch einige Fehler gemacht. Da geht noch mehr." Selbst wenn das internationale Geschäft so gut wie sicher ist, bleibt Fink fokussiert. "Wir wollen weiter Spiele gewinnen. Wir wollen das letzte Heimspiel gewinnen. Wir wollen in Ried eine gute Leistung abliefern." 

Gorgon: "Anscheinend brauchen wir den Druck"

Doppeltorschütze Alexander Gorgon nahm noch keine Gratulationen zum erreichten Europacup-Platz an. "Ich bin jedenfalls stolz auf die Mannschaft, dass sie das so gemeistert hat." Dabei hätten es die Veilchen in der gesamten Saison leichter haben können: "Anscheinend brauchen wir den Druck. Wenn wir in der Tabelle Luft hatten, haben wir den Vorsprung sofort wieder hergegeben." Nach dem Spiel fiel Druck ab: "Die Gefahr, mit einem Spiel eine ganze Saison kaputt zu machen, war da."

Gegen die Südstädter half, dass gleich die erste Torchance verwandelt wurde. "Wir haben nichts anbrennen lassen. Nach dem Anschlusstreffer ist es noch einmal kurz brenzlig geworden, dann kam aber gleich das 3:1." 

Abwehrchef Lukas Rotpuller sah den Sieg als Moralinjektion für die letzten beiden Runden. "Das war ein großer Schritt. Es muss für uns vielleicht auch etwas glücklicher laufen. Doch das nehmen wir gerne mit."
Baumeister: "Verdient verloren"

Auch Admira-Coach Ernst Baumeister konnte nach dem Spiel nur gratulieren. "Wir haben verdient verloren, weil wir zu viele Eigenfehler gemacht haben. So haben wir die Austria stärker gemacht, als sie schon ist." Vorwürfe an Keeper Jörg Siebenhandl, , gab es nicht: "Er hat in Runde 34 den ersten Fehler gemacht", stellte sich der Admira-Coach vor seinen Keeper.