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Austria-Boss: "Kein Grund für eine Trainerdiskussion"

Der neue Austria-Präsident Frank Hensel will keine Trainerdiskussion aufkommen lassen. Für ihn sitzt Thomas Letsch fest im Sattel.

Heute Redaktion
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Die Wiener Austria hat seit Montag einen neuen Präsidenten. Frank Hensel ist der neue starke Mann in Violett. Trotz der anhaltenden Krise der Veilchen will der Nachfolger von Wolfgang Katzian keine Trainerdiskussion über Coach Thomas Letsch aufkommen lassen.

"Ich stehe vorbehaltlos hinter allen Verantwortlichen. Ich glaube, es gibt keinen Grund, eine Trainerdiskussion zu führen. Wir haben im Sommer einen Neuanfang gemacht. Es dürfte allen klar sein, dass das ein Prozess ist, der nicht in sechs Monaten abgeschlossen ist", erklärt der neue Austria-Boss.

"Die Fans sind zurecht sauer, die Leistung am Sonntag war beschämend, das wissen auch alle. Das muss analysiert und aufgearbeitet werden, wir müssen ein anderes Gesicht zeigen – am Sonntag haben wir Gelegenheit dazu", versucht Hensel die Krisenstimmung zu beruhigen.

Mehr Frauen ins Stadion bekommen

Hensel freut sich auf seine Aufgabe als Präsident: " Es ist für mich eine Ehre und gleichzeitig eine Verpflichtung, dieses Amt ausüben zu dürfen. Für mich ist das eine Herzensangelegenheit. Ich werde meine ganze Leidenschaft in die Austria einbringen. Leidenschaft und Teamfähigkeit in allen Bereichen, sowie das Nachwuchskonzept sind aus meiner Sicht entscheidend für den Erfolg von Austria Wien. All unsere Ziele können wir nur gemeinsam mit der ganzen Austria-Familie erreichen."

Ein besonderes Ziel der neuen Klub-Führung ist es, mehr Frauen ins Stadion zu bekommen: "Frauen werden ein wichtiges Thema sein. Die Austria unterscheidet sich deutlich von anderen, da wir auch auf das Thema Frauenfußball setzen." (Heute Sport)

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