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Austria braucht anderes Stadion für das Play-off

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Die Austria ist am Sonntag bei Sturm Graz zum Siegen verdammt. Nur ein Sieg gegen die Grazer und eine zeitgleiche Pleite von Hartberg gegen Leader LASK lassen die Chance auf die Meistergruppe am Leben. Schon jetzt wird für das Abstiegs-Play-off geplant. Mit einigen Problemen.

Die Veilchen haben es jedenfalls nicht mehr selbst in der Hand. Zwei Siege müssen gegen Sturm Graz und spusu St. Pölten her, die Hartberger dürfen gegen den LASK und Aufsteiger Wattens nicht mehr punkten. Die Austria braucht Schützenhilfe.

Deshalb laufen bei den Wienern die Planungen bereits zweigleisig. Sowohl für die Meistergruppe, als auch für die Qualifikationsgruppe. Wenn dann statt Rapid, Salzburg und LASK die "Kellerkinder" Wattens, Admira und Mattersburg in die Generali Arena kommen.

Das wird für Probleme bei der ohnehin schon finanziell angeschlagenen Austria sorgen. "Es ist sicher so, dass in der Qualifikationsgruppe im Zuschauerbereich doch ein sechsstelliger Betrag fehlen wird", so AG-Vorstand Markus Kraetschmer, der mit einem Rückgang des ohnehin mageren Zuschauerschnitts von 8.409 Fans pro Spiel rechnet.

Dafür können die Wiener bei Spieler-Prämien sparen, wie der Finanz-Vorstand bei Sky verriet: "Man muss sagen, dass die Spieler in diesem Bereich keine Prämien bekommen." Diese gibt es erst ab Platz fünf. Der ist in der Qualifikationsgruppe nicht mehr möglich.

Doch selbst mit Platz sieben kann die Austria noch den Sprung in den Europacup schaffen, damit das Saisonziel Internationaler Startplatz doch noch erreichen. Über den Umweg des Europa-League-Play-offs.

Dafür müssten die Wiener aber wieder auf Herbergensuche gehen. Denn für die Spieltermine 20., 23. und 26. Mai ist die Generali Arena bereits belegt. Am Verteilerkreis wird nämlich am 24. Mai das Champions-League-Finale der Frauen ausgetragen.

Mögliche Ausweich-Arenen sind das Ernst-Happel-Stadion im Prater oder die Südstadt. Die Veilchen seien darauf vorbereitet, heißt es. Trotzdem wird dies für neuerlichen Ärger bei den Fans sorgen.

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