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Austria erwartet Geduldspiel gegen Altach

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Im Top-Spiel am Sonntag (16.30 Uhr im Live-Ticker) empfängt die Wiener Austria den SCR Altach. Für Veilchen-Trainer Thorsten Fink ist es das Pflichtspieldebüt vor heimischer Kulisse.

Im Top-Spiel am Sonntag . Für Veilchen-Trainer Thorsten Fink ist es das Pflichtspieldebüt vor heimischer Kulisse.

Mit einem starteten die "Veilchen" erfolgreich in die neue Saison. "Wir haben mit dem Sieg gegen den WAC Selbstvertrauen getankt. Aber das ist nichts wert wenn wir das nicht gegen Altach bestätigen", meinte Fink bei der Pressekonferenz vor der Partie in der Wiener Generali Arena.

Er will das Auftaktspiel nicht als Standortbestimmung gesehen haben. "Wolfsberg hat sich vielleicht schon auf das Dortmund-Match gefreut und war vielleicht ein wenig unkonzentriert, deshalb darf man diesen Sieg nicht überbewerten", sagte der Deutsche und warnt vor Altach: "Das wird ein ganz schwieriges Spiel wo Kleinigkeiten entscheidend sein können." Bis auf die verletzten Richard Windbichler (Muskelfaserriss), Jens Stryger Larsen (Aufbautraining) und Ronivaldo (Schambeinentzündung) kann Fink aus dem Vollen schöpfen.
In der vergangenen Saison konnte die Austria nur eines der vier Duelle mit Altach gewinnen. "Ich habe noch das letzte Spiel in Altach in Erinnerung, das wir 0:2 verloren haben und eigentlich chancenlos waren. Das ist Warnung genug für uns", erklärte Sportdirektor Franz Wohlfahrt.

Fink: "Wir werden sicher einige Zeit brauchen, um den Gegner zu knacken"

Fink erwartet eine tiefstehende Vorarlberger Elf. "Altach steht sehr gut in der Defensive, dazu kommt, dass sie viele Mannschaftsaufstellungen und taktische Varianten spielen können. Sie haben auch einen guten Spielaufbau und mit Philipp Netzer jemanden, der gut die Bälle verteilt. Wir werden kämpfen müssen", stellt sich der Austria-Trainer auf ein Geduldspiel ein.

Geduld fordert er auch von den Fans. "Wir werden sicher einige Zeit brauchen, um den Gegner zu knacken", glaubt Fink nach ausführlichem Videostudium. "Wir müssen die beste Mischung zwischen in die Breite und in die Tiefe spielen finden. Wenn ich vor mir eine Wand habe, muss ich in die Breite spielen. Finde ich eine Türe darin, kann ich durchspielen." So will er unnötige Ballverluste und Kontersituationen vermeiden.

Dass Altach aufgrund seines Europacup-Auftritts am Donnerstag besser eingespielt sein könnte oder aber vielleicht auch nicht so spritzig (Stichwort Doppelbelastung) glaubt, der ehemalige Bayern-Kicker nicht. "Am Anfang der Saison sollte diese Belastung noch nichts ausmachen. Ich glaube nicht, dass es da einen Vor- oder Nachteil gibt", so Fink auf Nachfrage von "Heute.at".

Beim Pflichtspiel-Debüt von Fink in der Generali Arena wird zusätzlich einiges geboten. Richard Windbichler, der sich beim Auftaktmatch verletzte, wird ab 15.30 Uhr im "Get Violett" Autogramme schreiben. Außerdem lädt die Austria 30 Flüchtlingskinder aus Traiskirchen (im Alter zwischen 12 und 15 Jahren) zu der Partie ein.