Austria gewährt Einblicke in neue Generali Arena

Am Verteilerkreis wird eifrig gebaut. Aus der Generali Arena wird ein modernes Fußball-Stadion, eine UEFA-Vier-Sterne-Arena mit einer Zuschauerkapazität von 17.500 Plätzen.

Nun gewähren die Veilchen einen ersten Blick ins neue Stadion. Nach zehn Monaten Bauzeit ist der Rohbau der Westtribüne sowie die neue Tiefgarage im Rohbau fertiggestellt. Bis zum Spätsommer soll auch die Nordtribüne folgen. Dann geht es an den Innenausbau.

"Der Stadionbau ist voll im Zeitplan", erklärte Austrias AG-Vorstand Markos Kraetschmer. "Ziel ist es, im zweiten Quartal 2018 fertig zu werden, dass wir das Stadion im Juli eröffnen können. Und in diesem Zeitplan sind wir." Auf der Südtribüne werden die Kabinen neu gestaltet. Der Medienbereich sowie die Mixed-Zone wird auf UEFA-Standard ausgebaut.

Auch der Budgetplan steht. "Die Zahlen sind bekannt. Das gesamte Projekt hat ein Volumen von 48 Millionen, 42 davon für das Stadion. Da gibt es ein intensives Controlling", erklärte Kraetschmer. Aus den Mehreinnahmen sollen die Schulden dann zurückgezahlt werden. "Wir rechnen in einem ersten Schritt mit einem Zuschauerschnitt von knapp über 10.000."

Suche nach dem Eröffnungsgegner

"Es gibt noch keinen Termin für die Eröffnung, weil wir mit einigen Teams in Verhandlungen stehen", erklärte Kraetschmer. Diese gestalten sich schwierig, ist der Zeitplan aufgrund der Weltmeisterschaft doch eng. "Wenn wir etwa Barcelona hernehmen, wäre aus der CL-Startformation wohl kein Spieler dabei. Weil die Stars nach der WM noch auf Urlaub wären." Eines ist jedenfalls klar. "Es wird ein internationaler Gegner sein", so Kraetschmer. Bis Jahresende soll eine Entscheidung fallen.

Auf welchem Geläuf der erste Kick im umgebauten Stadion stattfindet, ist noch nicht klar. Der Rasen muss schließlich in kürzester Zeit anwachsen. "Wir sind in Überlegungen: Wird es ein Naturrasen oder ein Hybridrasen?"

(wem)