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Pfeffer kontert Polster! "Verstehe die Kritik nicht"

Heute Redaktion
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Anton Pfeffer und Toni Polster im Jahre 1997.
Anton Pfeffer und Toni Polster im Jahre 1997.
Bild: picturedesk.com

Ein Video von Toni Polster sorgt für Aufregung am Verteilerkreis. Die Austria-Ikone fordert das Aus von Boss Kraetschmer. Sein ehemaliger Kollege Anton Pfeffer kann sein Vorgehen nicht verstehen.

"Lieber Markus Kraetschmer, was du mit unserer Austria gemacht hast, ist eine Frechheit. Wir haben kein Geld, keine Mannschaft. Zieh die Reißleine." Mit diesen Worten forderte Toni Polster den Rücktritt des Finanz-Vorstands.

Anton Pfeffer, wie Polster in der Veilchen-Jahrhundertelf, kann der Kritik nichts abgewinnen.

Pfeffer über Polster-Schlacht

"Ich hinterfrage das, was bleibt über?", erklärt der heutige "Sky"-Experte im Gespräch mit "Heute".

"Die Leute denken sich: ‚Wieder ein Fußballer ohne Job im Verein, der aus Frust hinhaut.' Ich verstehe es nicht."

Die Absage der Weihnachtsfeier aufgrund der Geldnot hält Pfeffer für richtig. "So ein Fest ist kein Schnäppchen. Wenn es hilft: In Gottes Namen, bitte absagen." Das Streichen des Trainingslagers? "Ich war immer dafür, im Land zu bleiben. Im Süden bei 25 Grad trainieren, hier bei Minusgraden spielen – die Umstellung ist nur ein Kampf."

Polster polterte

Hier das kontroverse Video von Toni Polster:

"Was für eine unfassbare Meldung heute in den Medien. Die Austria kann sich kein Trainingslager und keine Weihnachtsfeier leisten. Lieber Markus Kraetschmer: Was du mit unserer Austria in den letzten fünf, sechs Jahren gemacht hast, das ist eine Frechheit."

Diese Worte richteten sich also an AG-Boss Kraetschmer, den Polster hauptverantwortlich für die Krise macht. Das betrifft Sport und Finanzen: "Wir haben keine Mannschaft und wir haben kein Geld. Nachweislich warst du bei jedem Transfer beteiligt, der schiefgegangen ist. Und das waren in den letzten Jahren ungefähr 25."

Seine harte Forderung: "Bitte Markus, zieh die Reißleine oder Herr Hensel, bitte greifen Sie ein. Denn das ist einer Austria vollkommen unwürdig."

Frank Hensel ist Präsident des Klubs.

Polster schloss mit einem humorigen Seitenhieb: "Ich biete gerne an, dass die Austria ein Trainingslager am Viktoria-Platz machen könnte. Und wir werden dafür sorgen, dass die Austria ein schönes Mittagessen bekommt."