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Austria-Kicker kritisiert Attacke durch die Fans

Nach dem 1:2 in Mattersburg stürmten einige Austria-Fans den Platz, sagten den Spielern die Meinung. Die Reaktionen.

Heute Redaktion
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Der Austria-Erfolgslauf wurde in Mattersburg brutal gestoppt. Statt dem dritten Sieg in Serie und Platz vier in der Tabelle gab es eine 1:2-Niederlage und einen kräftigen Stimmungs-Dämpfer vor dem Wiener Derby kommenden Sonntag. Doch nach Schlusspfiff spielten sich unschöne Szenen ab. Randalierer stürmten auf den Platz, sagten den Austria-Kickern die Meinung.

"Das ging zu weit"

Die Violetten sind sich bewusst, dass sie mit ihrer Leistung nicht gerade für Begeisterung bei ihren Anhängern sorgten. "Ich verstehe den Unmut der Fans", meinte Michael Madl nach dem Schlusspfiff. Doch die Art und Weise, wie einige Schlachtenbummler ihren Ärger zum Ausdruck brachten, die Spieler am Platz stellten, erhielt von ihm keine Zustimmung: "Das ging eindeutig zu weit."

Auch beim Teambus warteten Fans, nach Diskussionen reiste das Team ab.

Stimmungs-Dämpfer

Coach Thomas Letsch bekam von der Aufregung wenig mit, er gab sich betont zurückhaltend: "Ich habe den Platz schnell verlassen, bin gleich in die Kabine gegangen. Aber ich verstehe den Unmut der Fans."

Bei der Analyse der sportlichen Leistung ging Madl mit sich und seiner Truppe hart ins Gericht: "Wir haben einfach alles vermissen lassen. Die Unkonstanz ist ein riesiges Problem für uns." Letsch meinte: "Wir stehen wieder mit leeren Händen da. Wir haben in der zweiten Halbzeit die entscheidenden Zweikämpfe verloren und uns die Schneid abkaufen lassen." Kommenden Sonntag wartet das Duell mit Erzrivale Rapid. "Das ist ein riesiges Spiel für uns", stellt Madl klar. "Bis dahin werden wir alles diskutieren und genau analysieren." (heute.at)