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Austria nach 2:0-Sieg sicher an Tabellenspitze

Heute Redaktion
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Die Austria hat dem Salzburger Ansturm auf Platz eins vorerst standgehalten. Mit einem hochverdienten 2:0-Auswärtserfolg bei der gegen den Abstieg kämpfenden Admira vergrößerten die Violetten den Vorsprung an der Tabellenspitze wieder auf sechs Zähler.

Florian Mader (32.) und Manuel Ortlechner (57.) trafen in der Südstadt für die Austria, die nach vier sieglosen Runden damit endlich wieder einen vollen Erfolg feiern kann. Fünf Spiele sind noch ausständig, weiter geht es für die Austria am Samstag im Heimspiel gegen die SV Ried.

Die Admira verlor auch den vierten Saisonvergleich mit dem Spitzenreiter, die Südstädter liegen im spannenden Abstiegskampf somit weiter an der vorletzten Stelle - punktegleich mit Schlusslicht Mattersburg und einen Zähler hinter dem Achten Wacker Innsbruck.

Austria von Anfang an stark

Sechs Monate nach dem 6:4-Torfestival im ersten Saisonspiel in der Trenkwalder-Arena zeigte die Austria vor 7.655 Zuschauern nur kurz Startschwierigkeiten. Nach zehn Minuten lag die Führung der Gäste in der Luft. Hauptdarsteller war Alexander Gorgon, der nach einem Zweikampf mit Thomas Ebner im Strafraum vergeblich einen Elfmeter reklamierte.

Philipp Hosiner traf nach idealer Kopfballvorlage von Gorgon aus fünf Metern nicht ins Tor (29.). Drei Minuten besorgte Mader nach einer Flanke von Markus Suttner per Kopf aber die fällige Führung der Wiener. Kühbauer wechselte daraufhin mit Daniel Segovia noch vor der Pause einen zusätzlichen Angreifer ein. Einen Torschuss konnten die Maria Enzersdorfer in den ersten 45 Minuten aber nicht vorweisen.

Hosiner mit Abschlussschwäche

Dies änderte der Spanier Tito zwar unmittelbar nach Wiederanpfiff, die spielerisch feinere Klinge der Austria machte sich aber weiter deutlich bemerkbar. Im Anschluss an einen Eckball stand Ortlechner nach einem Querpass von Hosiner schließlich goldrichtig. Hosiner offenbarte in der 79. Minute alleine vor Tischler seine derzeitige Abschlussschwäche. Der 27-fache Saisontorschütze wartet nun bereits seit fünf Runden auf ein Erfolgserlebnis.

So durfte auch der wieder genesene Nacer Barazite im Finish auf das Spielfeld. Austria-Keeper Heinz Lindner musste dann erst in der 89. Minute bei einem Windbichler-Schuss erstmals entscheidend eingreifen.