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Austria-Partie nach Tumulten unterbrochen

Heute Redaktion
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Tumultartige Szenen mit Austria-Coach Thorsten Fink auf dem Spielfeld
Tumultartige Szenen mit Austria-Coach Thorsten Fink auf dem Spielfeld
Bild: GEPA-pictures.com

Tumultartige Szenen spielten sich in der ersten Hälfte des Europa-League-Duells zwischen AEL Limassol und Austria Wien ab. Die Veilchen verließen den Platz.

In der 26. Spielminute hatte der kasachische Referee Artyom Kuchin nach einer Attacke des Limassol-Kapitäns Marco Airosa an Felipe Pires auf Torraub und Elfmeter entschieden, obwohl das Foul außerhalb des Strafraums war.

Danach folgten in Larnaca turbulente Szenen. Gegenstände flogen auf das Feld, die Zuschauer attackierten die Austria-Betreuer, die an der Seitenlinie standen. Auch die Spieler gerieten aneinander. Der bereits ausgeschlossene Airosa setzte zum Kopfstoß gegen Pires an. Christoph Martschinko wurde von einem nicht näher genannten gegenstand im Gesicht getroffen, weitere Austria-Speiler angeschüttet.

"Das Publikum und die gegnerische Mannschaft haben die Nerven verloren. Es war vernünftig, im Sinne des Sports, dass die Partie weitergespielt werden kann", erklärte Austria-Vorstand Markus Kraetschmer bei Puls4.

Das Match wurde unterbrochen, die Veilchen traten geschlossen ab, zogen sich in die Kabine zurück. Genauso wie der Referee. Nach einer 15-minütigen Spielunterbrechung kamen die Wiener unter gellenden Pfiffen zurück aufs Spielfeld. Die Partie wurde fortgesetzt.

Am Ende durften die Wiener mit dem 2:1-Auswärtssieg über den Aufstieg jubeln.

(wem)