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Austria plant Sturm auf "Festung Mattersburg"

Heute Redaktion
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Vier Pleiten in Folge - die bittere Bilanz der Wiener Austria. Nun muss die Fink-Elf die "Festung Pappelstadion" erobern – und die Trainer-Gerüchte ausblenden.

Trotz der Krise behält man bei der Austria die Nerven. Für Coach Thorsten Fink ist die violette Schwächeperiode nichts Neues. "Wir hatten letzte Saison um genau dieselbe Zeit eine ähnliche Situation und haben es in die Europa League geschafft, so wird es auch heuer sein", ist der Deutsche überzeugt. Doch wie steht es um die Zukunft des Trainers bei den Violetten? Fink selbst bestätigte Verhandlungen mit Basel über einen Wechsel zum Klub von ÖFB-Legionär Marc Janko. Zahlen die Schweizer eine Ablöse, kann Fink gehen. Vor der Partie im Burgenland fordert Austria-Sportchef Franz Wohlfahrt von den Kickern: "Die Trainer-Thematik muss aus den Köpfen raus."

Auch Fink selbst versucht, das Sportliche in den Forderung zu stellen, macht seinen Spielern vor dem Anpfiff Mut: "Wir vertrauen allen und bewahren intern die Ruhe. Wir sind uns der Lage bewusst, müssen diese Phase jetzt auch gar nicht groß diskutieren, sondern konzentriert weiterarbeiten und an uns glauben."

Mit seinem Trainerteam will er konzentriert weiterarbeiten, "damit wir alle wieder aufbauen. Die Mannschaft hat immer wieder gute Resultate geholt. Wir bereiten sie gut vor."

Mattersburg 2017 eine Heimmacht

Das wird auch nötig sein, denn die Burgenländer machten das Pappelstadion unter dem Ex-Austria-Coach Gerald Baumgartner zur echten Festung. Alle vier Heimspiele 2017 wurden gewonnen. "Sie haben mit Maierhofer einen guten Spieler geholt. Ihr Spiel ist einfach ausgerichtet, aber effektiv", warnt Fink.

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Als violetter "Glücksbringer" könnte Alexander Grünwald fungieren. Mit dem Kapitän auf dem Feld hat Violett noch nie gegen die Burgenländer verloren. "Jetzt gilt es umso mehr zu kämpfen, zu kratzen und zu beißen!", gibt der violette Kapitän die Marschroute vor. (wem/gr)