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Austria-Publikumsliebling Kayode: "Will immer gewinn...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ M. Hoermandinger

Mit einem klaren 3:1-Erfolg über den SCR Altach schloss die Wiener Austria am Sonntagnachmittag zum Erzrivalen Rapid Wien auf. Die beiden Großklubs liegen punkt- und torgleich an der Spitze der Tabelle. Nicht nur das, sondern auch der erfrischende Fußball, den die Veilchen den gut 8.000 Fans in der Generali Arena boten, ließ die violette Anhängerschaft in Jubel ausbrechen. Genauso wie der neue Publikumsliebling Lary Kayode.

Mit einem schloss die Wiener Austria am Sonntagnachmittag zum Erzrivalen Rapid Wien auf. Die beiden Großklubs liegen punkt- und torgleich an der Spitze der Tabelle. Nicht nur das, sondern auch der erfrischende Fußball, den die Veilchen den gut 8.000 Fans in der Generali Arena boten, ließ die violette Anhängerschaft in Jubel ausbrechen. Genauso wie der neue Publikumsliebling Lary Kayode.

Mit seiner spektakulären Spielweise ist Lary Kayode schnell zu einem violetten Publikumsliebling geworden. Gegen Altach erzielte er seinen ersten Treffer, wurde danach von den Fans mit Sprechchören angefeuert. "Ich bin sehr glücklich, dass ich mein erstes Tor gemacht habe, denn schon in der ersten Halbzeit hatte ich eine große Chance", blieb Kayode nach dem Spiel selbstkritisch. Besonders schwer empfand der 22-jährige das Spiel nicht: "Ich bewege mich viel. Jeder im Klub kämpft für den anderen."

Dass die Veilchen nun von der Tabellenspitze lachen, motiviert den Nigerianer nur noch zusätzlich: "Mir bedeutet es etwas, an der Spitze zu sein. Wir müssen jetzt noch härter arbeiten. Ich will nicht verlieren. Ich will jedes Spiel gewinnen."

"Ich vergönne ihm das natürlich sehr. Er hat gegen den WAC einige Chancen liegen gelassen. Ich hoffe, dass der Knoten jetzt geplatzt ist", freute sich Alexander Gorgon mit dem nigerianischen Flügelflitzer. Für Gorgon ist Kayode eine große Bereicherung im Spiel: "Er ist so schnell, den kannst du fast überall auf dem Platz schicken."

Fink drückt auf die Euphoriebremse

Nach der geglückten Heim-Premiere drückte Austria-Coach Thorsten Fink etwas auf die Euphoriebremse: "Wir haben vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit gegen einen gut eingestellten Gegner noch einmal nachgelegt. Es ist schön, wenn eine Aufbruchstimmung da ist, die nehmen wir gerne mit, aber schauen wir mal, ob die immernoch da ist, wenn wir einmal verloren haben."

Holzhauser: "Wir haben noch nichts erreicht"

Auch Raphael Holzhauser, der unter Fink aufblüht, hielt den Ball nach dem zweiten Sieg im zweiten Liga-Spiel flach: "Wir sind gut in die Saison gestartet, aber wir haben noch nichts erreicht." Das Klima bei den Veilchen schätzt der defensive Mittelfeldspieler positiv ein: "Die Vorbereitung war gut. Der neue Trainer, die neuen Spieler sind gut aufgenommen worden." Seine eigene Leistung sieht Holzhauser als Resultat eines Entwicklungsprozesses: "Es war meine erste Vorbereitung. Der Trainer hat Vertrauen zu mir."

Alexander Gorgon, der erneut vom Elfmeterpunkt traf, freute sich darüber, dass die neue Spielweise so gut fruchtet: "Wir sind geduldig geblieben, haben versucht, den Gegner zu bespielen. Das ist vielleicht nicht immer attraktiv, aber genau so zu spielen ist wichtig." Zum verwandelten Strafstoß meinte der Rechtsaußen: "Ich hab mir ein Eck ausgesucht, der Tormann ist ins andere geflogen." 

Damir Canadi konnte seinen Altachern nach der Partie wenig vorwerfen: "Ich denke, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, gerade in der ersten Halbzeit." Vor allem in Halbzeit eins imponierte die Spielweise seines Teams dem Vorarlberger Coach: "Wir haben uns einige Chancen herausgespielt, sind sofort nach dem ersten Treffer zurückgekommen. Das ist wichtig in so einem Spiel." Mitentscheidend war die Elfer-Szene: "Sehr fragwürdig. Wir hätten aber davor den Ausgleich machen müssen", so der Altach-Coach. 

"Mangelnde Einstellung und Disziplin kann man dem SCR Altach heute nicht vorwerfen", betonte Canadi nochmals, "mit dem Ergebnis können wir aber nicht zufrieden sein."
Aus der Generali-Arena berichtet Markus Weber

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