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Austria - Red Bull: Kein Tor, viele Tränen

Heute Redaktion
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- 0:0 - Spitzenspiel Austria gegen Salzburg endet remis: In Schlussphase hatten beide Teams Goldtor am Fuß - Bullen gaben nach Pleitenserie Lebenszeichen von sich, Mile Acimovic sagte nach 134 Spielen leise Servus

Laute Milenko-Rufe, warmen Applaus und Blumen gab es vor dem Anpfiff für Milenko Acimovic, als der Regisseur im violetten Trikot (Nummer 30) seine Abschiedsrunde im Horr-Stadion drehte. Großer Künstler, Spieler & Kapitän - Danke für alles, Milenko war in Riesenlettern auf der Ost-Tribüne zu lesen. Es kullerten Tränen.

Seine Ex-Kollegen wollten Mile vor 10.350 Fans (so viele wie noch nie gegen die Bullen) einen Sieg schenken. Das gelang nicht. Die Austria bleibt seit 17. Juli zu Hause sieglos. Das lag auch an den stark verbesserten Salzburgern (20 Torschüsse, 53 Prozent Ballbesitz). Cziommer, einer von neun Legionären, sorgte im Mittelfeld für Ordnung. Und Solospitze Boghossian ließ erstmals in der Liga sein Können aufblitzen. In Minute 17 überhob er Margreitter und verzog knapp. Die beste Chance vergab Leitgeb, der kurz vor der Pause alleine vor dem Austria-Tor auftauchte, aber an Almer scheiterte.

Und die Austria? Kam in Hälfte zwei auf und wurde im Finish gefährlich. Hlinka (78.), Linz (80.), Schumacher und Margreitter (beide 81.) hatten den Sieg am Fuß oder Kopf. Aber auch Salzburg (Afolabi, 91.) hätte spät zuschlagen können. Es geht bergauf, meinte Salzburg-Coach Huub Stevens. Das 0:0 geht in Ordnung, meinte Daxbacher.

Bitter: Suttner fällt mit einem Muskelfaserriss aus.Martin Huber

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