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Austria schickt seine Spieler in Kurzarbeit

Heute Redaktion
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Markus Kraetschmer
Markus Kraetschmer
Bild: GEPA-pictures.com

In der Coronakrise hat die Wiener Austria nun die Reißleine gezogen. Der Klub wird in Kurzarbeit geschickt, um das Überleben des Vereins zu sichern.

Bis Ende April rollt in der Bundesliga der Ball nicht. Deshalb haben die ohnehin finanziell angeschlagenen Veilchen nun das Corona-Modell der Kurzarbeit in Anspruch genommen, wie AG-Vorstand Markus Kraetschmer bekannt gab.

"Letztendlich, dafür möchte ich mich auch bedanken, ziehen alle mit, weil sie erkennen, dass es zum einen für den Fortbestand des Unternehmens sehr wichtig ist, aber letztendlich auch für die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes", so der violette Finanzvorstand.

Davon sind auch die Fußball-Profis betroffen, und ziehen zu einem großen Teil an einem Strang. "Fast alle Spieler haben schon ihr Okay gegeben, ein paar müssen das noch mit ihren Managern besprechen."

Zustimmung kam schon von den Betreuern und Klub-Angestellten. "Sämtliche Trainerteams, das Rehateam, alle von den Young Violets und sämtliche Mitarbeiter der Geschäftsstelle und den Betrieben ziehen mit", so der Wiener weiter.

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    Eine Lösung gesucht wird derweil für bis zu 150 Personen, die "monatlich abhängig von der Intensität des Spielbetriebs über die Personalverrechnung" beschäftigt werden. Für diese gibt es keine Kurzarbeits-Modelle.

    Durch die Maßnahmen soll der Schaden so gering wie möglich gehalten werden. "Wir fischen nach wie vor in einem sehr dunklen Gewässer mit vielen Variablen", gab sich Kraetschmer über die Zukunft zugeknöpft.

    Um das Überleben der Austria und anderer Bundesliga-Klubs über die Saison hinaus zu gewährleisten, verlängert die Liga das Lizenzierungsverfahren um mehrere Wochen, wie Kraetschmer erklärte. Außerdem wurde ein Stresstest erarbeitet. "Den werden wir, wie alle andere, richtig ausfüllen.

    Die aktuelle Corona-Karte für Österreich: