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Austria Wien hadert mit Witz-Elfer gegen Astra Giurgiu

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Patrick Leuk

Alles war angerichtet. Die Wiener Austria lag gegen Astra Giurgiu verdient mit 1:0 in Front, hatte die Partie gegen den rumänischen Meister im Griff. Doch zwei umstrittene Entscheidungen des polnischen Referees Pawel Raczkowski ließen das Europa League-Gruppenspiel komplett kippen.

Alles war angerichtet. Die -Gruppenspiel komplett kippen. 

Denn der Unparteiische zeigte Alexander Grünwald innerhalb von bloß vier Minuten Gelb-Rot. Dabei sorgte vor allem die zweite Verwarnung gegen den Austria-Kapitän für Diskussionen, hatte Grünwald doch zurückgezogen, den Gegner kaum berührt. 
Noch dicker kam es in der 88. Minute. Nach einem Zweikampf zwischen Austria-Verteidiger Petar Filipovic und Astra-Angreifer Florea zeigte Raczkowski zur Verwunderung der 14.000 Zuschauer im Ernst-Happel-Stadion auf den Punkt. "Der ist einen Kopf kleiner und 20 Kilo leichter. Ich stelle meinen Körper einfach nur rein", schüttelte der Austria-Abwehrspieler im Kabinengang den Kopf. "Bei der Wichtigkeit des Spiels ist der Elfer komplett überzogen. Es waren auch davor einige Pfiffe gegen uns." 
Ähnlich sah es auch Austria-Coach Thorsten Fink: "Der Gegner hatte bis zur gelb-roten Karte keinen Auftrag. Wir waren die klar bessere Mannschaft." Die Elfmeterentscheidung war für den 49-Jährigen eindeutig. "Klare Fehlentscheidung. Körper gegen Körper. Ein normaler Zweikampf." Dabei fand Fink auch Positives: "Wir wollten bis zur letzten Sekunde das Spiel gewinnen. Ich hoffe, das hat jeder gesehen." Am 8. Dezember wird nun ein Sieg in Pilsen nötig sein, um den Aufstie gzu schaffen.