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Austria Wien organisiert Fanreisen unter Polizeischutz

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Die Anspannung bei der Wiener Austria ist groß. Nicht nur sportlich. Denn bei Spartak Trnava muss die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel wettgemacht werden. Auch die Ausschreitungen zahlreicher slowakischer Fans in Wien sorgen für Unruhe.

Die Anspannung bei der Wiener Austria ist groß. Nicht nur sportlich. Denn bei Spartak Trnava muss die aus dem Hinspiel wettgemacht werden. Auch die Ausschreitungen zahlreicher slowakischer Fans in Wien sorgen für Unruhe. 

"Wir stehen in ständigem Austausch mit dem Verein und den Behörden", so AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Slowakische Fans hatten im Ernst Happel-Stadion und im Prater randaliert. Das genaue Ausmaß der Ausschreitungen wird noch ermittelt. 

Vergleichbare Szenen sollen sich nicht wiederholen. Die Fanlager sollen in Trnava erst gar nicht aufeinander treffen. Bereits letzten Freitag gab es das erste Meeting mit dem Verein und den slowakischen Behörden. Die 1.000 der Austria zugesprochenen Karten wurden ausschließlich personalisiert verkauft. "Es werden in Trnava keine Karten für den Austria-Sektor verkauft. Die Fans müssen sich dort ausweisen können", so Kraetschmer weiter. 

Fanbus-Eskorte

Um für zusätzliche Sicherheit bei der An- und Abreise zu sorgen, organisieren die "Veilchen" Fanreisen. Die Busse werden ab der slowakischen Grenze mit einer Polizeieskorte zum Stadion gebracht. "Ich kann nur den Appell richten, dieses Angebot anzunehmen", so Austrias Finanzvorstand. Die 19.000 Zuschauer fassende City-Arena von Trnava wird am Donnerstag ausverkauft sein. 

Spartak Trnava steht seit rassistischen Vorfällen im Qualifikationsspiel gegen PAOK Saloniki 2015 unter strenger Beobachtung der UEFA.