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Austria Wien präsentiert Modell von neuem Stadion

Der FK Austria zeigte am Donnerstag erstmals das Modell der neuen Generali Arena. "Heute.at" war bei der Präsentation vor Ort.

Heute Redaktion
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Der zeigte am Donnerstag erstmals das Modell der neuen Generali Arena. Die Fans können das Modell ab dem 7. November im Fanshop bewundern. "Heute.at" war bei der Präsentation vor Ort.

Nur noch zwölf Bundesliga-Spiele, dann wird mit dem Umbau der Generali Arena begonnen. Die neue Arena wird dann im Sommer 2018 fertiggestellt sein und neue Maßstäbe im Stadionbau setzen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Unter anderem werden Photovoltaik-Anlagen installiert und das Abwasser gefiltert und als Nutzwasser wiederverwertet. Ebenso ist das gesamte Stadion barrierefrei begehbar.

Was den Zeitplan betrifft, ist das Stadionprojekt voll auf Schiene. Die Austria erhielt bereits die Baugenehmigung von der MA37. Insgesamt waren 17 Magistratsabteilungen in die Planungen eingebunden. Im S.T.A.R-Projekt, das auch die Neugestaltung der Trainigsplätze, die Erweiterung der Akademie sowie ein regionales Nachwuchszentrum beinhaltet, werden 48 Millionen Euro investiert. 

"Weltpremiere" der Nachhaltigkeit

"Der Unterschied zum Stadionneubau des Erzrivalen", hielt Austria-Finanzvorstand Markus Kraetschmer fest, "liegt in der Einbindung des Stadions in ein Stadtentwicklungskonzept. Im Viola Park entstehen 700 bis 800 Wohnungen und eine Schule, der Verteilerkreis wird an die U1 angeschlossen."Herzstück der Arena wird die Neuerrichtung der zweistöckigen Nordtribüne samt Tiefgarage und einem VIP-Klub für 800 Personen.

Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖNI) wird die Arena besonders nachhaltig gebaut. "Dieses Stadion ist eine Weltpremiere. Die Austria erfüllt mit diesem Bau 200 Kriterien der nachhaltigen Bauweise", erklärte ÖGNI-Mitglied Philipp Kaufmann.

Stadion-Architekt Michael Mauch erklärte seine Visionen: "Unser Ziel war es, den Horr-Platz zur Generali Arena zu entwickeln und im Zeitalter der modernen Fußballarenen anzukommen." Dabei entschied man sich bewusst gegen einen Neubau, "um die Geschichte des Ortes zu würdigen", wie der Architekt festhielt. Dabei wollte Mauch eine simple Bauweise mit klaren Strukturen: "Wir haben keine populistische Kühnheiten wie verschließbare Glasdächer oder Kappen im Stadion geplant."

Vier-Sterne-Stadion

Nach den Umgauarbeiten wird die neue Generali-Arena 17.500 Plätze im Meisterschaftsbetrieb und unternational 15.000 Plätze haben. Das Schmuckkästchen in Favoriten wird von der UEFA die Klassifizierung eines Vier-Sterne-Stadions haben, womit Internationale Spiele bis zum Champions League-Halbfinale am Verteilerkreis gespielt werden können. 


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