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Austria Wien rettet knappen Sieg gegen Wr. Neustadt

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Die Wiener Austria kam in der 31. Runde der "Tipico"-Bundesliga zu einem knappen 2:1-Erfolg über Schlusslicht SC Wiener Neustadt. Die Ogris-Elf lag in der ersten Halbzeit bereits mit zwei Toren klar in Front, nach einigen vergebenen Torchancen kamen die kampfstarken Niederösterreicher aber wieder heran.

Die Wiener Austria kam in der 31. Runde der "Tipico"-Bundesliga zu einem knappen 2:1-Erfolg über Schlusslicht SC Wiener Neustadt. Die Ogris-Elf lag in der ersten Halbzeit bereits mit zwei Toren klar in Front, nach einigen vergebenen Torchancen kamen die kampfstarken Niederösterreicher aber wieder heran. 

Nach dem wurde bei den Veilchen vor dem Duell mit den abstiegsgefährdeten Niederösterreichern wieder kräftig rotiert. Manuel Ortlechner kam in die Innenverteidigung, Marko Kvasina durfte wieder stürmen. Zwischen den Pfosten stand Osman Hadzikic. Die Nummer eins Heinz Lindner stand genauso wie Alexander Gorgon nicht im Kader.

In der zweiten Minute gab es gleich die erste Schrecksekunde für die Wiener. Manuel Ortlechner spielte einen Pass zurück _Richtung Keeper Hadzikic, den Kristijan Dobras abfangen konnte. Der Austria-Keeper konnte zum Eckstoß klären. Wenig später wurden die Veilchen gefährlich. Zuerst konnte Thomas Salamon eine Koch-Flanke nicht ideal verwerten, den Nachschuss knallte Grünwald über den Neustädter Kasten. Nach und nach bekam die Ogris-Elf die Partie besser unter Kontrolle. 

Doppelschlag in Violett

In der elften Minute ließ Alexander Grünwald die Riesenchance zur Führung aus. Die Neustädter Abwehr brachte den Ball nicht weg, Salamon legte in den Rücken der Verteidigung für den 26-Jährigen auf und der traf das Tor nicht. Keine Minute später kam Marko Kvasina bei einem Lochpass nur einen Schritt zu spät. In der 14. Minute fuhren die Neustädter einen Entlastungsangriff, beim Abschluss von Dominik Hofbauer war der Austria-Keeper Hadzikic auf dem Posten (14.).

Für das flotte Offensivspiel wurde die Wiener Austria in der 27. Minute belohnt. Der Torschütze war am Tag seines 31. Geburtstags nach wunderschönem Doppelpass mit Marko Kvasina David de Paula, der frei stehend ins lange Eck einschob. Aus der nächsten wunderbar herausgespielten Chance in der 3. Minute folgte der zweite Treffer. Grünwald leitete die Chance selbst ein, schickte Suttner auf links, dessen Stanglpass Richtung Zentrum wurde von Matthias Sereinig nur kurz geklärt, den Abpraller hämmerte der Linksfuß mit rechts ins Eck. Grünwald hatte am 1. Mai seinen 26. Geburtstag gefeiert.

Von den abstiegsgefährdeten Niederösterreichern war vor dem Seitenwechsel nichts mehr zu sehen. Die Gegentreffer hatten bei der Elf von Helgi Kolvidsson Wirkung hinterlassen. Bei den Veilchen konnte man beobachten, wie minütlich mehr Selbstvertrauen in die Ogris-Elf zurück kam. 

Neustädter Anschlusstreffer nach der Pause

An die Leistung aus der ersten Halbzeit knüpfte die Wiener Austria auch nach dem Seitenwechsel an. Die Ogris-Elf versuchte das Spiel zu beruhigen. Das Tabellenschlusslicht versuchte in dieser Phase, Angriffsfußball zu zeigen. Ein gefährlicher Abschluss schaute dabei allerdings nicht heraus. Einen Dobras-Stanglpass, der gefährlich hätte werden können, klärte Manuel Ortlechner sicher. Pech hatte wenig später Austria-Kapitän Markus Suttner, der mit Problemen im Bereich des rechten Knies ausgetauscht werden musste.

Die Austria blieb weiter das gefährlichere Team. In Minute 68 setzte de Paula Stürmer Kvasina auf rechts, dessen Zuspiel in den Krafraum kam nicht mehr beim  mitgelaufenen Spanier an. Die mangelnde Chancenverwertung in Violett rächte sich in der 73. Spielminute, als der Neustädter Dominik Hofbauer unbedrängt aus gut 20 Metern einnetzte, Veilchen-Keeper Osman Hadzikic nicht parieren konnte. 

Offene Schlussphase

Doch sofort kam die Antwort der Violetten. James Holland nahm einen Querpass in Minute 76 aus vollem Lauf direkt, sein Abschluss wurde aber noch zum Corner abgeblockt. Die Riesenchance zur endgültigen Entscheidung ließ in Minute 84 Veilchen-Stürmer Kvasina liegen. Der eingewechselte Daniel Royer erkämpfte an der Mittellinie den Ball, zündete den Turbo und spielte Richtung Kvasina quer, der  den Ball nicht im Tor unterbrachte. 

Gegen Ende der Partie hatte die Begegnung noch einmal Fahrt aufgenommen. Die Neustädter witterten ihre Chance auf einen Punkt, versuchten zu gefährlichen Möglichkeiten zu kommen. Doch gefährliche Abschlüsse auf das Austria-Gehäuse kamen keine mehr zustande. 

Autor: Markus Weber

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