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Austria Wien verliert den letzten Test gegen FC Zürich

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Im letzten Testspiel setzte es für die Wiener Austria eine knappe 00:1-Niederlage gegen den FC Zürich. Gegen die gut eingespielten Schweizer taten sich die Veilchen beim violetten Ankicktag vor 4.000 Zuschauern in der Generali Arena schwer. Nach dem harten Trainingslager waren den Austrianern die schweren Beine anzumerken.

Im letzten Testspiel setzte es für die eine knappe 0:1-Niederlage gegen den FC Zürich. Gegen die gut eingespielten Schweizer taten sich die Veilchen beim violetten Ankicktag vor 4.000 Zuschauern in der Generali Arena schwer. Nach dem harten Trainingslager waren den Austrianern die schweren Beine anzumerken.

Zu Beginn des Testspiels gegen den Schweizer Topklub präsentierte sich die Wiener Austria bereits in Bestbesetzung. Wie auch in den Testspielen begann Philipp Zulechner, auf den Flügeln Marco Meilinger und ihre Plätze gesichert haben. ÖFB-Teamkeeper Robert Almer führte die Veilchen als Kapitän aufs Spielfeld.

Die Gäste aus der Schweiz zeigten sich in den ersten Minuten spielbestimmend, die Austria ließ die Züricher kommen. Nach gut zehn Minuten attackierten die Wiener früher, kamen durch Ballgewinne im Mittelfeld zu Konterchancen. Mit der bis dato besten Chance scheiterte Neuzugang Lary Kayode knapp. In Minute 23 vergab Philipp Zulechner nur hauchdünn. In Minute 27 zeigte die "neue" Austria ihr kämpferisches Gesicht. Zulechner holte sich im Pressing den Ball, fand aber keinen Mitspieler.

Viele Wechsel, wenig Gefahr

Gerade als die Veilchen die Partie besser in den Griff bekamen, ging der FC Zürich in Front. Avi Rikan schoss in Minute 32 unhaltbar zur Führung ein. Die Riesenmöglichkeit auf den Ausgleich vor der Pause ließ erneut Zulechner aus, dessen Stanglpass von Kayode noch abgeblockt wurde (44.). Nach dem Seitenwechsel startete die Austria mit Fabian Koch statt De Paula auf der rechten Abwehrseite besser in den zweiten Durchgang. Richard Windbichler scheiterte in Minute 50 mit einem Kopfball am Zürich-Keeper Yanick Brecher. 

In Minute 63 wechselte der Neo-Austria-Coach komplett durch, brachte neun neue Spieler. Das ging zu Lasten des Spielflusses. Auf beiden Seiten konnten die neu zusammengewürfelten Formationen wenig Gefahr erzeugen. In der 81. Spielminute ging Flügelflitzer Ismael Tajouri im Strafraum zu Boden, sah für eine Schwalbe aber die gelbe Karte. In der Nachspielheit hätte beinahe Mario Gavranovic noch einen draufgesetzt. Nach tollem Lochpass versuchte es der Züricher mit einem Schupfer, vergab aber knapp.

Müdigkeit bremste Veilchen

"Das Trainingslager war hart und die Testspiele in Ordnung. Heute hat man aber bei den zwei, drei guten Chancen, die wir hatten, die Müdigkeit gemerkt", meinte der neue Keeper Robert Almer, der auch zum neuen Kapitän ernannt wurde.

"Wir haben auf das heutige Spiel keine Rücksicht genommen", erklärte Trainer Thorsten Fink, weshalb die "Veilchen" nicht besonders frisch wirkten. "Wir haben im Trainingslager gute Arbeit geleistet. Zürich ist außerdem schon weiter in der Vorbereitung, weil sie schon nächste Woche in die Saison starten. Deshalb bin ich prinzipiell mit dem Spiel zufrieden. Nächste Woche im Cup-Spiel gegen Oberwart werden wir aber wieder eine ausgeruhte Mannschaft sehen."
FK Austria Wien - FC Zürich 0:1 (0:1)

Generali Arena, 4.000 Zuschauer

Tor: Rikan (32.)

Austria: Almer - De Paula (46. Koch), Windbichler (63. Stark), Rotpuller (63. Stronati), Martschinko (63. Salamon) - Vukojevic (63. Serbest), Holzhauser (63. Leitgeb) - Meilinger (63. Pechlivanis), Grünwald (63. Kehat), Kayode (63. Tajouri) - Zulechner (63. Gorgon)