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Austrianer wollen sich nach Cup-Aus "hinterfragen"

Heute Redaktion
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Die Wiener Austria stürzt weiter in die Krise. Zwar wurde die Torlosigkeit durch den frühen Führungstreffer von Lucas Venuto nach 398 Minuten gebrochen, doch nach dem 2:5-Cup-Debakel bei Red Bull Salzburg sind die Veilchen sechs Spiele ohne Sieg. Nach Europa geht es nur noch über die Liga. "Wir mssen uns hinterfragen", forderte Lukas Rotpuller.

Die sind die Veilchen sechs Spiele ohne Sieg. Nach Europa geht es nur noch über die Liga. "Wir mssen uns hinterfragen", forderte Lukas Rotpuller.

Ähnlich sieht es auch Alexander Gorgon: "Die Niederlage ist bitter. Wir müssen uns der Situation stellen." Nach Europa geht es nur noch über die Liga. "Wir müssen das abhaken, auch wenn es weh tut. Jetzt können wir uns voll auf die Liga konzentrieren. Da haben wir noch jede Menge vor uns." 

"Wir hatten zu wenig Entlastung nach vorne. Ob der Sieg in der Höhe in Ordnung geht, sei dahingestellt", so der Offensivspieler. Zur Schiedsrichterleistung, die vielen Veilchen ob der drei gelben Karten wegen Schwalben sauer aufstieß, wollte Gorgon nichts sagen. "Jeder, der sich im Fußball auskennt, hat gesehen, was richtig ist."

Richard Windbichler strich auch die positiven Seiten des Cup-Debakels hervor. "In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, was wir können. In der zweiten nicht. Für den Fight um den Europacup gibt sich der Innenverteidiger optimistisch. "Sturm muss in Schach gehalten werden. Das ist unser Ziel und das werden wir auch schaffen."

Fink will "Schalter umlegen"

Austria-Coach Thorsten Fink strich nach dem Siel vor allem die Leistung in der ersten Hälfte hervor. "Da haben wir alles reingehauen, was wir können. Gegen eine Mannschaft wie Red Bull Salzburg war das sehr gut." Vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit ging der Aufstieg der Salzburger für den Deutschen in Ordnung. "Sie haben das Tempo erhöht. Das konnten wir nicht mehr mitgehen. Das ist der Unterschied. Das muss auch akzeptieren."

Nun steht wieder der Liga-Alltag an. Am Samstag geht es nach Mattersburg, Rang drei muss abgesichert werden. "Wir werden das Spiel gut analysieren und dann versuchen, den Schalter umzulegen", analysierte der Deutsche nüchtern.