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Austrias EL-Gegner Astra Giurgiu als Chaos-Klub

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Den Auftakt in die Europa League-Gruppenpahse bestreitet die Wiener Austria am Donnerstag (ab 19 Uhr im Live-Ticker) gegen Astra Giurgiu. Doch der amtierende rumänische Meister steckt in der Krise. In der Liga läuft es nicht nach Wunsch. Darüber hinaus ist der Trainer aktuell gesperrt und der Klub-Boss sitzt im Gefängnis.

Den Auftakt in die am Donnerstag (ab 19 Uhr im Live-Ticker) gegen Astra Giurgiu. Doch der amtierende rumänische Meister steckt in der Krise. In der Liga läuft es nicht nach Wunsch. Darüber hinaus ist der Trainer gesperrt und der Klub-Boss im Gefängnis. 

Astras Mäzen Ioan Niculae gilt laut dem Forbes Magazin 2015 mit 1,2 Milliarden Dollar als reichster Rumäne. Der 62-Jährige sitzt jedoch seit letztem Jahr im Gefängnis. Niculae hatte 2009 verbotenerweise den damaligen Präsidentschaftskandidaten Mircea Geoana finanziell unterstützt, wurde zu einer zweineinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Astra unterstützt der Klub-Boss bereits seit 20 Kahren, leitete dabei auch die Übersiedlung des Klubs von Ploiesti nach Giurgiu ein.

Doch auch Astra-Coach Marius Sumudica erscheint im Zwielicht. Der 45-Jährige bestreitet seit April 2015 seine dritte Amtszeit bei Astra, ist jedoch aktuell für zwei Monate gesperrt, da er verbotenerweise auf Spiele  der rumänischen Meisterschaft und der Champions League wettete. 

In der Liga läuft es hingegen nicht nach Wunsch. Astra liegt nach sieben Runden mit lediglich einem Sieg auf dem elften Tabellenplatz. Trotzdem - oder gerade deswegen - sind die Rumänen schwer einzuschätzen. Im Play-off kickte Astra schließlich West Ham United mit einem 1:0-Erfolg im Olympiastadion von London aus der Europa League. 

Aufgrund der sportlichen Talfahrt ist auch die Zukunft des Trainers ungewiss. Der Rückstand in der Meisterschaft beträgt nach der bitteren 0:1-Niederlage vom Wochenende gegen den Erzrivalen Steaua Bukarest bereits zwölf Zähler.