In den italienischen Alpen ist am Donnerstag ein Hubschrauber des Vorarlberger Lufttransport-Unternehmens Wucher abgestürzt. Ein Arbeiter am Boden kam dabei ums Leben, die beiden Insassen wurden laut Firma leicht verletzt.
"Mit großer Bestürzung bestätigen wir, dass es im Rahmen eines Arbeitseinsatzes in der Gemeinde Lanzada, Provinz Sondrio, Region Lombardei, Italien, am 4. Dezember 2025 zu einem Hubschrauberunglück gekommen ist", so das Unternehmen gegenüber dem "ORF".
Der Hubschrauber sei "im Auftrag von Sicherungs- und Transportarbeiten in einem alpinen Gefahrengebiet" unterwegs gewesen.
Das Todesopfer habe nicht im Helikopter gesessen. Laut einem Sprecher sei es vermutlich zu einer Berührung mit einem Baum oder einem Hindernis gekommen. Pilot und Flughelfer seien leicht verletzt und würden medizinisch behandelt, teilte das Unternehmen mit.
"Leider ist im Rahmen dieses Einsatzes ein Arbeiter tödlich verunglückt", so Wucher weiter. Die genauen Umstände würden derzeit von den zuständigen Behörden untersucht. "Wir unterstützen die Ermittlungen in vollem Umfang und stehen in engem Austausch mit den zuständigen Behörden."
Bei dem Einsatz ging es demnach um Arbeiten wegen eines Erdrutsches in schwierigem Gelände in der Region Veltlin nahe der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Der Alarm soll um 8.35 Uhr ausgelöst worden sein, berichten italienische Medien. Der Unfall soll von Zeugen beobachtet worden sein. Auf Bildern ist ein schwer beschädigter Helikopter zu sehen, der an einem steilen, bewaldeten Hang zum Liegen gekommen ist.
Mehrere Feuerwehrteams rückten aus, weil der Unfallort an einem steilen, bewaldeten Berghang nur schwer erreichbar war. Der genaue Ablauf wird derzeit noch rekonstruiert – möglich sei auch, dass Arbeiter bereits an einer Felswand abgeseilt gewesen seien.