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Austro-Reiterin wegen Tierquälerei verurteilt

Heute Redaktion
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Die oberösterreichische Dressurreiterin Ulrike Prunthaller und ihr Trainer Friedrich Atschko sind am Montag im Innsbrucker Haus des Sports vom unabhängigen Schiedsgericht des Tiroler Pferdesportverbandes verurteilt worden. Prunthaller erhielt wegen des Einsatzes von schmerzhaften und illegalen Trainingsmethoden eine neunmonatige Turniersperre und muss zudem 4.000 Euro Geldstrafe berappen.

Die oberösterreichische Dressurreiterin Ulrike Prunthaller und ihr Trainer Friedrich Atschko sind am Montag im Innsbrucker Haus des Sports vom unabhängigen Schiedsgericht des Tiroler Pferdesportverbandes verurteilt worden.

Prunthaller erhielt wegen des Einsatzes von schmerzhaften und illegalen Trainingsmethoden eine neunmonatige Turniersperre und muss zudem 4.000 Euro Geldstrafe berappen. Atschko muss wegen Beihilfe und bewusster Unterstützung dieser Methoden eine Geldbuße in Höhe von 5.000 Euro bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, beide Anwälte der Verurteilten meldeten volle Berufung an.

Beide Angeklagten waren bei der Verhandlung nicht anwesend. Richterin Dr. Angelika May begründete ihr Urteil wie folgt: "Solche Trainingsmethoden sind unter keinen Umständen zu rechtfertigen, sie sind zu verabscheuen, sie haben den Pferden erhebliche Schmerzen, Leiden und große Angst zugefügt." Das Schiedsgericht sehe es als erwiesen an, dass die Tiere mit Strom behandelt worden seien. "Niemand konnte uns erklären, was dieser Elektroschocker im Reitstall verloren hatte – so darf man nicht arbeiten", sagte May weiter.

APA

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