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Austro-Trainer verlässt Schweizer Ski-Team

Heute Redaktion
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Bild: SRF

Am Sonntagabend reichte Rudi Huber, österreichischer Alpinchef beim Schweizer Skiverband, seinen Rücktritt ein, wie Schweizer Medien berichten. Hinterrund: ein SMS, in dem Huber gegenüber einem Kollegen über die Schweizer Fremdenfeindlichkeit klagt.

Am Sonntagabend reichte Rudi Huber (52), österreichischer Alpinchef beim Schweizer Skiverband, seinen Rücktritt  ein, wie Schweizer Medien berichten. Hinterrund: ein SMS, in dem Huber gegenüber einem Kollegen über die Schweizer Fremdenfeindlichkeit klagt.
Der Österreicher in Diensten der Schweizer riet via SMS an einen österreichischen Trainerkandidaten von einem Engagement beim Schweizer Skiverband ab.

Im besagten SMS wirft er den Schweizern Fremdenfeindlichkeit vor: "Ich kann es dir nicht empfehlen, als Ösi in der CH zu arbeiten. So gut kannst du gar nicht sein, dass du nicht ständig kritisiert wirst, die Ausländerfeindlichkeit ist extrem – LG R."

Huber habe seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren gegen Widerstände kämpfen müssen, die ihm viel Energie geraubt hätten. Er habe die Energie für seine Akzeptanz bei Swiss-Ski statt für die eigentliche Arbeit aufzuwenden, zuletzt nicht mehr aufbringen können.

"Swiss-Ski bedauert den Entscheid von Rudi Huber, akzeptiert aber seinen Wunsch, die auf vier Jahre angesetzte Zuammenarbeit nach der Hälfte der Zeit zu beenden", hieß es in einer Mitteilung des Schweizer Skiverbandes.