Am Samstag ist kurz vor 19 Uhr ein Auto in eine Pro-Palästina-Demo in Lausanne gefahren, wie "20 Minutes" berichtet. Die Personen hielten zur Zeit des Vorfalls auf dem Place Chauderon eine Schweigeminute ab. "Die Leute hatten kaum Zeit, auszuweichen", sagt ein Augenzeuge gegenüber dem Medium. Laut dem jungen Mann handelte es sich um eine "vorsätzliche" Tat.
Die Lausanner Polizei teilte mit, dass es keine Verletzten gab und die Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen eingeleitet habe. Der Tatverdächtige sei laut einem Bericht von "Blick" festgenommen worden. Weitere Hintergründe waren noch nicht bekannt.
Eine Frau vor Ort erzählt gegenüber "24 heures": "Wir saßen alle ruhig da, als plötzlich ein BMW heranraste und noch beschleunigte, als er auf die Menge zufuhr. Es gab einen Moment der Panik, die Leute rannten davon. Alle waren geschockt, es hätte Tote geben können."
"Die Windschutzscheibe seines Autos war zersprungen, was ihn aber nicht davon abhielt, wie ein Verrückter über die Brücke weiterzufahren", ergänzt die Waadtländerin. "Die Menge saß friedlich am Boden. Es waren viele Kinder da. Zum Glück scheint es keine Verletzten zu geben", so die Frau, die "noch immer unter Schock" steht.