Eine 62-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt lenkte am Mittwoch gegen 10.45 Uhr ihren Pkw in Klagenfurt auf der Straschitzer Straße in Richtung Westen über den dort befindlichen unbeschrankten Bahnübergang.
Dabei dürfte die Frau zwar vor dem Bahnübergang die Geschwindigkeit verringert haben, aber das Rotlicht des Bahnübergangs vermutlich nicht wahr genommen haben, um dann die Kreuzung zu übersetzen.
Laut ihren eigenen Angaben konnte sie plötzlich den von rechts kommenden Zug sehen und versuchte noch durch starkes Beschleunigen den Bahnübergang zu übersetzen. Die Frau konnte den Kreuzungsbereich jedoch nicht mehr rechtzeitig verlassen und es kam zu Kollision mit dem Zug.
Der Lokführer gab an, dass er noch sah, dass sich ein Pkw im Kreuzungsbereich befand, konnte den Zug jedoch nicht mehr rechtzeitig anhalten. Der Wagen der 62-Jährigen drehte sich durch die Kollision um die eigene Achse und kam im Bereich einer Leitplanke zum Stillstand.
Am Pkw entstand erheblicher Sachschaden im Bereich des Fahrzeughecks. Am beteiligten Zug entstand leichter Sachschaden im Frontbereich. Der gesamte Zugverkehr war für die Zeit von 10:44 Uhr bis 11:30 Uhr gesperrt.
Im Zug befanden sich zwischen 20 und 25 Personen. Keiner der Insassen wurde durch den Unfall verletzt. Auch die 62-jährige Frau wurde bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt. Im Einsatz stand die BF Klagenfurt mit mehreren Fahrzeugen.
