Am Donnerstagabend kam es in Glattbrugg ZH kurz nach 20 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang, wie BRK News berichtet. Ein 19-jähriger Autofahrer war auf der bergwärts führenden Schulstraße unterwegs, auf der eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern gilt. Wie Carmen Surber, Mediensprecherin der Kantonspolizei Zürich, sagte, verlor der junge Mann "mutmaßlich wegen überhöhter Geschwindigkeit" die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Auf der Höhe der reformierten Kirche erfasste gemäß Kapo Zürich das Auto eine Gruppe von fünf Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Gehsteig befand. Zwei von ihnen wurden mehrere Meter weit mitgeschleift. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnten die Einsatzkräfte nichts mehr für sie tun: Ein 29-jähriger Mann und eine 70-jährige Frau erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Der 19-jährige Fahrer blieb unverletzt und wurde von der Kantonspolizei Zürich direkt vor Ort festgenommen. Gemäß Surber war er mit "übersetzter Geschwindigkeit" unterwegs und verlor die Kontrolle über das Auto. Die Staatsanwaltschaft hat gegen ihn wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt eröffnet. Es gebe keine Hinweise darauf, dass er absichtlich in die Fußgängergruppe gefahren sei. Die weiteren vier Fahrzeuginsassen im Alter zwischen 17 und 20 Jahren wurden zur Befragung auf einen Polizeiposten gebracht.
Die Unfallaufnahme und Spurensicherung durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich zog sich bis nach Mitternacht hin. Zusätzlich war auch das Forensische Institut Zürich mit Experten im Einsatz.
