Als Samstagmittag im 10. Bezirk ein Streit im Straßenverkehr eskalierte, wählte ein 25-jähriger Mann den Polizei-Notruf. Gegenüber eingetroffenen Beamten der Polizeiinspektion Ada-Christen-Gasse gab er an, am Verteilerkreis eine Diskussion mit einem anderen PKW-Lenker gehabt zu haben.
Dieser habe ihn anschließend bis in die Alaudagasse verfolgt, wo er eine vermeintliche Schusswaffe zog und dem 25-Jährigen damit durch das geöffnete Autofenster drohte. Daraufhin sei der Lenker in unbekannte Richtung geflüchtet.
Der Tatverdächtige, ein 29-jähriger Staatsangehöriger der Russischen Föderation, wurde kurz darauf an seiner Wohnadresse angehalten und vorläufig festgenommen. Die Tatwaffe, eine Gasdruckpistole, konnte in weiterer Folge in der Wohnung seiner Mutter aufgefunden und sichergestellt werden.
Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung sowie nach den Bestimmungen des Waffengesetzes angezeigt.