Über das Vermögen der Autohaus Lutz GmbH in Tulln wurde am Landesgericht St. Pölten das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
Betrieben wird der Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen, der Handel mit Ersatzteilen und eine Kfz-Reparaturwerkstätte. Am Neuwagensektor führt man Fahrzeuge der Marke Hyundai.
Rund 27 Mitarbeiter sind laut KSV1870-Datenbank betroffen, die Passiva sollen rund eine Million Euro betragen, es gibt 46 Gläubiger.
Zu den Insolvenzursachen liegen dem KSV1870 noch keine konkreten Angaben vor. Diese werden "vom nunmehrigen Insolvenzverwalter genau zu prüfen sein". Die Schuldnerfirma hat einen Sanierungsplan vorgelegt und bietet den Insolvenzgläubigern einen Sanierungsplan, lautend auf Zahlung einer Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, an.
"Ob der Fortbetrieb des Unternehmens und die Annahme des vorgelegten Sanierungsplans für die betroffenen Insolvenzgläubiger vorteilhaft ist, wird der KSV1870 nunmehr gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter genau überprüfen", so Brigitte Dostal, Leiterin KSV1870 Insolvenz Wien/NÖ/Bgld.