Für Benutzer einer Tiefgarage in der Wiener Donaustadt ist eine wahre Horror-Zeit ausgebrochen. Seit mehreren Wochen kämpfen die Autobesitzer mit Vandalismus-Akten und finden ihre Autos regelmäßig mit Beschädigungen vor. Eine Wienerin entdeckte ihren Wagen Mittwochfrüh mit zertrümmerten Scheiben. Zu ihrem Schock waren wichtige Dokumente entwendet worden.
Wie die Pkw-Besitzerin im "Heute"-Talk erklärt, ist sie nicht das erste Opfer der Einbruchserie: Mehrere Autos sollen bereits mit zerbrochenen Scheiben vorgefunden worden sein. "Trotz mehrfacher Meldungen an die Hausverwaltungen reagieren diese nur ausweichend und verweisen auf mögliche Zusatzkosten für Sicherheitsmaßnahmen, anstatt wirksame Lösungen umzusetzen", so die Geschädigte.
Laut ihr zahlen die Bewohner bereits hohe Beträge für ihren Stellplatz und wünschen sich dementsprechende Sicherheitsmaßnahmen ohne weitere Kosten.
Doch was sagt die Hausverwatung dazu? Auf Anfrage von "Heute" erklärt die gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft "Heimat Österreich", die Vandalismus-Vorfälle sehr zu bedauern. Insgesamt seien drei Fahrzeuge auf 81 Stellplätzen durch Vandalismus betroffen gewesen.
"Natürlich ist es uns trotzdem ein Anliegen, dass sich die Mieter sicher fühlen – da die Garage nicht in unserem Alleineigentum steht und die anderen Garagenteile auch teilweise durch einen Garagenbetreiber verwaltet werden, werden wir uns mit den anderen Bauträgern kurzschließen, ob ihre Mieter auch betroffen waren bzw. versuchen abzuklären, welche Möglichkeiten uns gemeinsam zur Verfügung stehen, diesbezüglich Maßnahmen zu treffen", so "Heimat Österreich" abschließend.