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Baguette-Curbs sorgen für Riesenwirbel in Spielberg

Heute Redaktion
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Bild: Twitter

Bereits am Freitag sorgten die Baguette-Curbs für Wirbel beim Grand Prix von Österreich. Am Samstag folgten drei weitere Schäden des sogenannten "Wishbone". Das physikalische Phänomen, das die Aufhängungen brechen lässt, heißt Resonanzkatastrophe.

Bereits am Freitag sorgten die Baguette-Curbs beim Abflug von Max Verstappen für Wirbel beim Grand Prix von Österreich. Am Samstag folgten drei weitere Schäden der "Wishbone" genannten Radaufhängung. . Das physikalische Phänomen, das die Aufhängungen brechen lässt, heißt Resonanzkatastrophe.

Nachdem Max Verstappen am Freitag abgeflogen war, erwischte es im dritten Freien Training Nico Rosberg, der schwer abflog. Im ersten Qualifying-Abschnitt brach auch bei Sergio Perez die rechte hintere Radaufhängung, doch der Force India-Pilot konnte sich an die Box retten. Daniil Kwjat flog in der letzten Kurve spektakulär ab. 

Die gelben, erhöhten Curbs sollen verhindern, dass Piloten die Strecke verlassen und daraus einen Vorteil ziehen können. Aufgrund des MotoGP, der im August steigen wird, waren die Curbs abgeflacht worden. Beim Überfahren der nicht durchgängigen Curbs entstehen Schwingungen, die die Aufhängungen brechen lassen. Die gelben Randsteine sind in Kurve fünf, sechs, acht und neun montiert. 

Der Unmut im Fahrerlager ist groß. Bei einer Sitzung am Samstagabend konnten sich die Piloten jedoch nicht auf eine einheitliche Linie einigen. "Die Curbs sind wie eine mittelhohe Mauer", erzählte Kwjat nach seinem Abflug. Lewis Hamilton zeigte sich nach dem Qualifying beunruhigt. "Die kleinen gelben Curbs sind echt gefährlich. Ich weiß nicht, was noch passieren muss."