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Bahrain-Test endet mit Ferrari-Debakel

Heute Redaktion
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Bild: AP

Während Lewis Hamilton am zweiten und letzten Testtag in Bahrain die Bestzeit fuhr, wurde bei Ferrari bereits eingepackt. Die Italiener mussten die Testfahrten wegen eines Defektes vorzeitig beenden.

Ferrari setzte bei den Test das Auto von Kimi Räikkönen ein, mit dem der Finne das Rennen am Sonntag Teamkollege Fernando Alonso kam am zweiten Testtag am Mittwoch nur zwölf Runden weit. Dann wurde das Auto in der Box von den Ingenieuren genauer untersucht und ein schwerer Schaden am Chassis festgestellt. Diesen dürfte Räikkönen bei seinem Austritt im Freitagstraining verursacht haben. Da der Schaden vor Ort nicht behoben werden konnte, wurden bei Ferrari schon am Vormittag die Koffer gepackt.

, der diesmal von Freundin Nicole Scherzinger begleitet wurde, fuhr die Tagesbestzeit und auch die meisten Runden. Wegen eines Elektrikdefekts brachte es Red Bull nur auf 67 Runden und Daniel Ricciardo fuhr insgesamt nur die fünftschnellste Zeit. "Es ging hauptsächlich um das Sammeln von Aero-Daten. Alles in allem war es kein Tag für die Zeitenliste, sondern einer für die Leute in der Fabrik und die Jungs hinter den Laptops", erklärte der Australier.

Kampf um Aerodynamiker

Thema des Tages bei Red Bull war allerdings Dan Fallows. Dieser ersetzt Peter Prodromou, der zu McLaren abwandert, als Chef der Aerodynamik-Abteilung und wird damit die rechte Hand von Adrian Newey. Fallows wiederum kommt von McLaren - der Traditionsrennstall will ihn aber nicht ziehen lassen. "Dan Fallows hat einen verbindlichen Vertrag mit McLaren und die Angelegenheit liegt jetzt in den Händen der Rechtsanwälte", erklärte McLaren-Renndirektor Eric Boullier gegenüber "F1.com".

Die Bestzeiten vom Mittwoch im Überblick:

1. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:34,136 Min. (120 Runden)

2. Jean-Eric Vergne (FRA) Toro-Rosso +1,421 Sek. (63)

3. Kevin Magnussen (DEN) McLaren +2,067 (26)

4. Sergio Perez (MEX) Force India +2,450 (62)

5. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull +3,174 (67)

6. Jules Bianchi (FRA) Marussia +3,180 (93)

7. Giedo van der Garde (NED) Caterham +3,487 (77)

8. Fernando Alonso (ESP) Ferrari +3,776 (12)

9. Marcus Ericsson (SWE) Caterham +5,127 (66)

10. Felipe Nasr (BRA) Williams +5,743 (64)

11. Romain Grosjean (FRA) Lotus +9,596 (16)