Die Hundstage liegen hinter uns, bis zum Mittwoch können wir in Österreich noch warmes Spätsommerwetter genießen. Die Woche wird "kaum noch heiß, nächstes Wochenende sogar recht kühl", prognostiziert die GeoSphere Austria. Die Temperaturkurve zeigt in der zweiten Wochenhälfte einen deutlichen Knick nach unten – das Wetter kippt!
In der Nacht zum Donnerstag bildet sich über der Adria ein kräftiges Tief und in Venetien kommen somit intensive Regenfälle und teils schwere Gewitter auf! "Es besteht UNWETTERGEFAHR!", warnt Clemens Grohs von Kachelmannwetter alle Urlauber.
Dem Italientief folgt zudem ein stürmischer Mistral, wie der Meteorologe weiter erklärt: "Dieser fegt vom Rhonetal ausgehend über das zentrale Mittelmeer hinweg und bringt besonders Korsika und Sardinien Böen zwischen 40 und 80 km/h!"
Das hat auch heftige Auswirkungen auf Österreich: "Bis in die Nacht zum Samstag kommen durch ein Italientief teils große Regenmengen zusammen. Regional sind durch Gewitter und Starkregen 50 bis 100 l/qm zu erwarten", so Grohs.
Am Dienstag machen sich anfangs im Südwesten Restwolken bemerkbar, ansonsten überwiegt der Sonnenschein. Im Tagesverlauf bilden sich im Berg- und Hügelland Quellwolken. Meist bleiben diese aber harmlos, lediglich vom Tiroler Alpenhauptkamm bis zu den Tauern und Lienzer Dolomiten nimmt die Schauer- und Gewitterneigung etwas zu. Der Wind spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Temperaturen steigen auf 25 bis 30 Grad.
Der Mittwoch startet in der Osthälfte sonnig, in Vorarlberg und Nordtirol ziehen hingegen von der Früh weg Regenschauer und einzelne Gewitter durch. Diese breiten sich im Laufe des Tages unter Verstärkung zunächst über das Bergland ostwärts aus, gegen Abend wird es auch im Donauraum sowie im Osten und Südosten zunehmend gewittrig. Der Wind weht schwach bis mäßig, bei Gewittern vorübergehend auch kräftig aus West bis Südwest. Von West nach Ost liegen die Höchstwerte zwischen 21 und 31 Grad.
Am Donnerstag regnet es immer wieder schauerartig, im Bergland länger anhaltend und vor allem im Süden ergiebig. Lokal sind Gewitter eingelagert, auch im Donauraum und im Osten wird es nach einem noch mehrheitlich trockenen Vormittag zunehmend nass und gewittrig. Dort zeigt sich am ehesten noch ab und zu die Sonne, insgesamt überwiegt aber der trübe Eindruck und es kühlt deutlich ab. Maximal werden nur mehr 17 bis 25 Grad erreicht.