Sport

Baldauf erklärt, warum er nie positiv getestet wurde

Die österreichischen Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf haben nach ihrer Doping-Beichte ausgepackt und erklären ihre Tricks.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Der Doping-Skandal bei der Nordischen Heim-WM in Seefeld erschütterte die österreichische Sportwelt. Mittendrin die beiden ÖSV-Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf. In einem Interview packten die beiden nun aus.

Die österreichischen Sportfans fragen sich: Wie konnten die Doping-Athleten so lange unentdeckt bleiben? Baldauf gab darüber ausführlich Auskunft.

Im Sommer 2018 ließen sich die beiden erstmals Blut abnehmen, das dann vor den Wettkämpfen wieder injiziert wurde, berichten die Langläufer in der Krone. "Alles war extrem professionell organisiert, wir kommunizierten über Pre-Paid-Handys mit dem Arzt und seinem Team. Wenn wir Infusionen brauchten, war in einem Nachbarhotel Fachpersonal, das uns die Nadel setzte", so Hauke.

Doch warum wurden sie nie erwischt? Hauke wurde nie nach einem Wettkampf zur Dopingkontrolle gebeten. Die Auswahl erfolgt nach dem Zufallsprinzip.

"Ich ein einziges Mal. Es reicht, nach dem Rennen ein Glas Salzwasser zu trinken, dadurch wird das Blut so stark verdünnt, dass die Werte normal sind", so Baldauf. "Wer beim Blutdoping bei einem normalen Test auffliegt, muss ein Trottel sein." (Heute Sport)