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Bänderriss! Bayern verliert Coman im ersten Spiel

Bayern feiert einen Dusel-Sieg zum Liga-Auftakt, verliert aber Flügelflitzer Kingsley Coman. Er fällt lange verletzt aus.

Heute Redaktion
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Bei der WM funktionierte der Videobeweis fast tadellos und überzeugte damit Millionen Fußball-Fans. Die deutsche Bundesliga scheint sich von der FIFA nicht viel abgeschaut zu haben. Erstes Saisonspiel, erster großer Aufreger: Bayern besiegte am Freitagabend Hoffenheim mit 3:1. Für viele ein ungerechter Erfolg, an dem der Videoschiedsrichter seinen Anteil hatte.

"Er springt halt eine halbe Stunde vorher. Da war der Video-Schiri scheinbar nicht anwesend", wetterte Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann. Selbst Bayern-Coach Niko Kovac gesteht, er hätte den Elfer nicht gegeben. In Minute 79 hatte Franck Ribery den Ball über Havard Nordtveit gechippt, der zu diesem Zeitpunkt längst am Boden gelegen hatte. Ribery sprang in den Hoffenheimer. Schiri Bastian Dankert zeigte auf den Punkt. Robert Lewandowski verwandelte zum 2:1.

Coman im Pech

Bayern darf also durchatmen, sich über drei glückliche Punkte freuen. Die Freude ist aber getrübt. Kurz nach Mitternacht kam die Schock-Diagnose für Kovac und Co.: Schlüsselspieler Kingsley Coman hat sich einen Syndesmosebandriss zugezogen. Coman fällt somit drei Monate aus. Schon im Vorjahr hatte ihn ein Syndesmosebandriss am selben Sprunggelenk zu einer Pause gezwungen.

Coman erlitt die Verletzung bei einem Zweikampf mit Nico Schulz. Der Deutsche grätschte den Franzosen um - eine folgenschwere Aktion.

(Heute Sport)

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