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Bannmeile: UEFA sperrt Rapid-"Ghostbusters" aus

Heute Redaktion
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Wie im Fall des letzten internationalen Geisterspiels in Österreich, Austria gegen Brijeg im Juli 2010, hat der europäische Fußballverband UEFA auch für Rapid-Rosenborg nicht nur das Stadion an sich, sondern auch den Bereich davor zur Sperrzone für Fans erklärt. Der Klub ist aufgefordert, rund um das weitläufige Happel-Oval eine kostenintensive Sperrzone zu errichten.

Wie im Fall des letzten internationalen Geisterspiels in Österreich, Austria gegen Brijeg im Juli 2010, hat der europäische Fußballverband UEFA auch für Rapid-Rosenborg nicht nur das Stadion an sich, sondern auch den Bereich davor zur Sperrzone für Fans erklärt. Der Klub ist aufgefordert, rund um das weitläufige Happel-Oval eine kostenintensive Bannmeile zu errichten.

Das Vorhaben der Rapid-Fans, . Die Mannschaft hätte dies auf dem Feld im Inneren bestimmt mitbekommen.

Doch wie auf der zu lesen ist, wird rund um das Stadion eine Bannmeile errichtet, "die in etwa bei den großen Betonbällen bei der U-Bahnstation 'Stadion' endet."

Der Bereich auf der anderen Stadionseite nahe der Hauptallee rund um die Sektoren A, E und F und die Trainingsplätze wird großflächig abgesperrt. "Ordnerdienst und Polizei werden diese Gebiete überwachen und Angehörige der UEFA werden darauf schauen, dass es zu keinerlei Vorfällen vor dem Stadion kommt", heißt es weiter.

Letztes Training auch ohne Fans

Auch ein Besuch des Abschlusstrainings ist nicht möglich. Dieses findet Mittwochabend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Deshalb werden sich auch die "Ultras" das Spiel.

Um dem SK Rapid nach dem Geisterspiel keinen weiteren Schaden zuzufügen, bittet der mächtigste Rapid-Fanklub auf seiner Internetseite, "dass alle diesem Aufruf folgen und sich nicht auf eigene Faust in irgendwelche Abenteuer beim Happel-Stadion stürzen. Wenn es irgendeine leiwande Möglichkeit gegeben hätte, der Mannschaft zu zeigen, dass wir trotz Geisterspiel da sind, glaubt uns, dann hätten wir sie genützt."

Vor dem Duell mit Rosenborg Trondheim spricht zumindest die Statistik für Rapid. Von den bisherigen acht Europacup-K.o.-Duellen mit norwegischen Vereinen setzten sich sechsmal die österreichischen Vertreter durch. Von 1995 bis 2007 brachte es Rosenborg auf nicht weniger als elf Champions-League-Teilnahmen, 1996/97 gelang dem 22-fachen norwegischen Meister sogar der Vorstoß ins Viertelfinale.