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Barbesitzer gießt Whiskey von McGregor ins WC

Der ehemalige UFC-Weltmeister Conor McGregor hat sich einen weiteren Fauxpas geleistet. Ein Barbesitzer zieht Konsequenzen.

Heute Redaktion
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Conor McGregor war einst der größte Superstar in der lukrativsten MMA-Liga der Welt, der UFC. Der irische Kampfsportler war Weltmeister zweier Gewichtsklassen gleichzeitig. Der heute 31-Jährige war einst so gut – so dachte er selber zumindest –, dass er den unbezwungenen Boxweltmeister Floyd Mayweather aus dem Ruhestand holte, gegen ihn in den Boxring trat – und den Kampf nach technischem K.o. in der zehnten Runde verlor.

Mittlerweile macht McGregor beinahe nur noch mit Negativschlagzeilen von sich reden. So soll er kürzlich einem Fan das Handy aus der Hand geschlagen und es kaputt getreten haben. Und nun wurde der letzte unrühmliche Vorfall publik – es tauchte ein Video vom letzten April auf. Im Marble Arch Pub in Dublin wollte McGregor mit seinem Whiskey "Proper No. 12", mit dem er sich seit seinem noch nicht offiziellen Rückzug aus dem UFC-Oktagon ein weiteres Standbein erarbeitet hat, auftrumpfen. Ein Senior wollte nicht von diesem Hochprozentigen kosten und antwortete: "Diesen Scheiß trinke ich nicht", wie der "Irish Mirror" berichtet. Darauf schlug ihm McGregor ins Gesicht.

"Feiges und erschreckendes Verhalten"

Das war zu viel des Schlechten – sagte sich ein Barbesitzer in Florida. Sean Rice, Geschäftsführer des Irish Pubs Salty Shamrock in Apollo Beach, hatte genug von McGregors negativer Publicity. Er veröffentlichte auf Facebook folgendes Statement:

"Wegen des vergangenen feigen und erschreckenden Verhaltens des sogenannten professionellen irischen Kämpfers Conor McGregor wird das Salty Shamrock Pub seine Produkte nicht länger vertreiben und sich nicht länger mit seinem Namen assoziieren. Wir werden seinen Whiskey auf eine Art und Weise entsorgen, die zu seinem Verhalten passt. Ich fordere alle anderen Irish Pubs auf, das Gleiche zu tun. Er ist kein wahrer Repräsentant der Iren."

Und Rice, der selber aus Irland stammt, ließ seinen Worten Taten folgen. So forderte er seine Angestellten auf, McGregors Whiskey dorthin zu schütten, wohin er gehöre: in die Toilette (siehe Video oben). Rice wollte nicht einmal die leeren Flaschen des Whiskeys in seinem Pub haben, sie wurden sogleich draußen im Container entsorgt. Damit war die Bar "Proper No. 12"-frei, wie Rice sagte.

In den sozialen Medien machte das Video die Runde und Rice bekommt für seine Aktion viel Zuspruch. Eine Reaktion seitens McGregors steht aus. Gestört hat ihn die Publicity offenbar nicht, er feierte am Freitag die Taufe seiner Tochter Croia in einem riesigen Schloss mit einer großen Party.

(red)