Barbora (45): Erfolgreich trotz widriger Umstände

Obwohl das Jahr 2022 für Barbora nicht gut begann - ihre Beziehung zerbrach nach fünf Jahren - ließ sie sich nicht unterkriegen. Nach dem Motto "Es ist mehr möglich, als Du glaubst!" startete sie neu durch. Sie fing mit einem Masterseminar und zusätzlich mit einem Unternehmensgründungsprogramm an, um sich im Oktober selbständig machen zu können. Sie besuchte über 40 Kurse. 

Doch eine Corona-Erkrankung verpasste ihr einen Dämpfer, denn die Infektion hatte sie kognitiv beeinträchtigt. Zu allem Überfluss dauerte die Genesung über fünf Monate. Nichtsdestotrotz nahm Barbora weiterhin an den Online-Kursen teil: "Da ich so kleine energetische Helferlein an der Seite habe, vertraue ich darauf, dass ich in solchen Situationen geführt werde", erzählt die 45-jährige Wienerin.

Mittlerweile fährt Barbora auch wieder Auto. Zwölf Jahre lang saß sie nicht hinter dem Steuer. Denn nach einem Überfall im Jahr 2011 in Wien schlug sie jemand auf der Straße mit einem Kopffaustschlag nieder. Durch den Angriff entwickelte sie eine Autoimmunerkrankung, die sie zeitweise sogar lähmte und blind werden ließ.

Doch auch dieses furchtbare Ereignis ließ sie nicht verzweifeln: "Ich lasse mich nicht unterkriegen. Durch viel Unterbewusstseinsarbeit half ich mir selbst dabei heraus, stets nach dem Motto "Es ist mehr möglich, als Du glaubst“.

Die Ruhe währte nur kurz, denn die nächste Hiobsbotschaft wartete schon auf die tapfere Frau: "Man sagte mir, dass mein Vater eventuell meinen Geburtstag im September nicht erleben würde."  Barboras Vater litt an einer verstopften Halsschlagader. Er bekam drei Schlaganfälle. Doch das Schlimmste traf zum Glück nicht ein: "Das war eine ordentliche Zitterpartie. Gott sei Dank hat er meinen Geburtstag erlebt!"

Wieder körperliche Beschwerden

Endlich konnte sich Barbora ihrem Plan selbständig zu werden, im Oktober widmen: "Die Freude war riesig, weil ich so viel daran gearbeitet habe." Sie ging viel Enthusiasmus und Energie an die Arbeit und richtete jedes Wochenende ihre kleine Praxis her: Sie putzte, baute Möbelstücke zusammen und ging Geschirr einkaufen.

Sie war überzeugt davon aus dem Gröbsten zu sein, doch war dies weit gefehlt: "Auf einmal bekam ich körperliche Symptome und konnte meine Beine und Arme nicht mehr richtig heben und wackelte wie eine Ente durch die Gegend."

Sie erinnerte sich an ein ein Jahr altes Kortison-Rezept ihres Arztes für eine Infusion: "Unglaublich, hätte ich es nicht gefunden und eingelöst, wäre es genau in einem Tag abgelaufen gewesen. Das nenne ich Mal Glück!" Trotz der gesundheitlichen Beschwerden meldete sie sich für einen numerologischen Planetenkurs an. "Hier hatte ich auch wieder Glück, denn ohne Stipendium hätte ihn mir nicht leisten können. Ich besuchte auch eine dreitägige Fortbildung in meinem Arbeitsbereich für psychologische Beratungen an sowie für eine weitere Ausbildung, die bis Juli 2023 dauert."

Große Stütze auf vier Pfoten

Die vielen Weiterbildungen nehmen viel Zeit in Anspruch, sie hatte von März bis Oktober keinen einzigen freien Tag. Darüber hinaus arbeitet Barbora seit drei Jahren ehrenamtlich mit Menschen, die psychisch eingeschränkt sind. Diese besucht sie immer an den Wochenenden. Einen großen Helfer hatte sie jedoch immer an ihrer Seite: "Mein lieber Hund hat mir in dieser Zeit, in diesem Jahr sehr geholfen. Wie sagt man so schön, Hunde sind Engel auf vier Pfoten."

Barbora kann es manchmal selbst nicht glauben, wie sie das alles durchgestanden hat, aber sie besteht darauf: "Werden dir Steine in den Weg gelegt, baue einen Tempel draus!".

Es ist mehr möglich, als Du glaubst", so Barbora abschließend.

Diese Lesergeschichte ist im Rahmen der Kooperation von „Heute.at“ und VOLKSBANK entstanden: Von 31. Oktober bis 19. Dezember 2022 stellen wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner VOLKSBANK die 50 schönsten Erfolgsgeschichten unserer Leserinnen und Leser vor. 

Alle Erfolgsgeschichten findest du hier:
www.heute.at/erfolgsgeschichten

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