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Barca wirft Legenden raus, Ex-Boss droht Haftstrafe

Was ist beim FC Barcelona los? Die Katalanen sorgen mit dem Rauswurf zweier Klub-Legenden für Aufregung, ein Ex-Boss ist im Visier der Justiz.

Heute Redaktion
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Große Aufregung beim FC Barcelona! Der Klub setzt die beiden Legenden Rivaldo und Ronaldinho vor die Tür, weil sie in Brasilien Wahlwerbung betreiben. Auch um Ex-Präsident Sandro Rosell gibt es Negativ-Schlagzeilen, ihm droht eine längere Haftstrafe.

Rauswurf für Legenden

Zunächst aber zu den beiden Klub-Legenden: Rivaldo und Ronaldinho machen vor den Präsidentschaftswahlen in Brasilien Werbung für den Rechtspopulisten Jair Bolsonaro. Seine Wahlkampf-Inhalte: Attacken gegen Minderheiten, Verherrlichung von Diktaturen. Andere Wahlsieger als ihn selbst will er nicht anerkennen. Der FC Barcelona zieht nun die Konsequenzen für die offene Unterstützung von Rivaldo und Ronaldinho: Der Klub distanziert sich nicht nur von beiden, sondern wirft sie auch aus dem Kreis der Klub-Botschafter.

Ex-Boss vor Gericht

Ex-Präsident Sandro Rosell droht erst im Februar Ungemach. Er muss sich vom 25. Februar bis 27. März vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Geldwäsche im Umfang von 19,5 Millionen Euro und die Führung einer kriminellen Vereinigung. Ihm drohen elf Jahre Haft und eine Geldbuße von 59 Millionen Euro. Auch seine Ehefrau Marta Pineda ist angeklagt. Rosell sitzt seit Mai 2017 in Untersuchungshaft. (heute.at)

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