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Barcelonas Dembele: Das sagt er zu seinem Streik

Heute Redaktion
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Die Präsentation von Ousmane Dembele bei Barcelona verlief chaotisch – wie die Phase vor dem Wechsel. Jetzt spricht der Ex-Dortmunder über sein Verhalten.

Ousmane Dembele wechselte um 148 Millionen Euro von Dortmund zu Barcelona. Bei den Katalanen unterschrieb er einen Fünfjahres-Vertrag – festgeschriebene Ablöse: 400 Millionen Euro, mehr als bei Barca-Ikone Lionel Messi (300 Millionen Euro). Beim Mega-Transfer half er insofern nach, als dass er weitere Einsätze für die Borussen einfach verweigerte. Jetzt rechtfertigt er sich für seine umstrittene Aktion.

Keine Entschuldigung



"Ich habe darauf vertraut, hier her zukommen. Ich wusste, dass ich bei Barca unterschreiben würde. Ich wusste es. Und ich denke, dass alles gut gelaufen ist und alle Beteiligten zufrieden sind", sagt Dembele zu seinem Streik. Eine Entschuldigung an Dortmund? Fehlanzeige. Zumindest für ihn selbst geht ein Traum in Erfüllung: "Ich schaue die Spiele von Barca seit meinem achten Lebensjahr. Für mich ist es ein Kindheitstraum, hier sein zu dürfen."

Verzögerungen



Die Präsentation des 20-Jährigen verlief übrigens chaotisch. Weil eine Freigabe von Dortmund nicht rechtzeitig eintraf, mussten die Fans drei Stunden im Stadion auf den Neuzugang warten. Erst zeigte er sich in Anzug und Krawatte auf der Tribüne, dann kam er doch noch im Trikot auf das Feld. Auch die anschließende Pressekonferenz verzögerte sich – das Pressepult musste erst noch aufgebaut und angeschraubt werden. Coach Ernesto Valverde glaubt jedenfalls, dass Dembele das Geld Wert ist: "Wir glauben, dass er bereit dafür ist. Ich denke nicht, dass er auf dem Platz einen Gedanken daran verschwendet, wie viel er gekostet hat."

(gr)