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Barisic: "Wollen Nummer eins von Wien bleiben"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Bei Rapid fiebert man dem großen Schlager am Sonntag (16.30 Uhr) gegen die Wiener Austria entgegen. Für Trainer Zoran Barisic ist das 308. Wiener Derby richtungsweisend, geht es darum die Saisonziele zu erreichen.

"Wir wollen von Anfang an offensiv auftreten und das Spiel unter Kontrolle bringen. Es wird an uns liegen, wie unser Gegner spielen darf", meinte Barisic bei der Derby-Pressekonferenz am Donnerstagabend in Hütteldorf. Dort ist bereits alles vorbereitet für den Auftakt. In punkto Sicherheit will man und möglichen Racheaktionen auf Nummer sicher gehen. Das Hanappi-Stadion wird rund um die Uhr bewacht. 170 Ordner werden die Polizei am Matchtag unterstützen. "Ich gehe davon aus, dass es friedlich zugehen wird", glaubt Rapid-Präsident Michael Krammer.

"Kleinigkeiten können entscheidend sein"

Das "Spiel der Spiele" (Barisic) wird vor ausverkauften Tribünen stattfinden. "Es spielen zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe sind, gegeneinander. Kleinigkeiten können entscheidend sein. Keiner will sich defensiv Fehler erlauben, die zu einem Gegentor führen könnten", erklärte Barisic in Anbetracht der Tatsache, dass die vergangenen Derbys nicht gerade Torfestivals waren (nur 13 Tore in den letzten acht Duellen). Das Ziel ist aber klar: "Wir wollen die Nummer eins in Wien bleiben und gehen mit einem sehr guten Gefühl in das Spiel."

Dass die Testspiele gegen internationale Gegner von wenigen Rapid-Toren geprägt waren, stört den Rapid-Coach nicht. "Ich würde diese Matches nicht überbewerten, für mich sind die Resultate nicht relevant", sagte Barisic vor dem 70. Derby im Hanappi-Stadion, das für den 43-Jährigen zwar richtungsweisend ist, "doch wir haben danach noch immer 14 Spiele". 

Vier Spieler fehlen

In diesen will Barisic seine Mannschaft weiter nach vorne bringen. "Ich hoffe, dass wir weiter dominant auftreten, schnell nach vorne spielen, schnell ins Gegenpressing kommen. Ich will aber auch eine disziplinierte Mannschaft sehen, die Schiedsrichterentscheidungen einfach zur Kenntnis nimmt und sich einfach nur auf das Spiel konzentriert", so der Rapid-Trainer, der im Derby neben den gesperrten Terrence Boyd und Christopher Dibon auch auf Lukas Grozurek und Samuel Radlinger verzichten muss.

Müller tankte Rapid-Geist

Rapids schnupperte vor dem Match im Vereinsmuseum noch in die Historie der Grün-Weißen. "Absolut beeindruckend, was ich da gesehen habe. Ich war eine Spielzeit, also 90 Minuten dort. Besonders imponiert hat mir, und das ist ja auch über die Grenzen Österreichs bekannt, der Mythos Rapid-Viertelstunde", erklärte der Deutsche.

Mögliche Aufstellungen

Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Behrendt, Schrammel - Pavelic, Petsos - Hofmann, Schaub, Burgstaller - Sabitzer

Ersatz: Maric - Palla, Schimpelsberger, Wydra, Boskovic, Starkl, Alar

Es fehlen: Boyd, Dibon (beide gesperrt), Radlinger, Grozurek (beide verletzt)

Austria: Lindner - Koch, Rogulj, Ortlechner, Suttner - Holland - Royer, Stankovic/Jun, Mader, De Paula - Hosiner

Ersatz: Kardum - Dilaver, Rotpuller, Ramsebner, Salamon, Murg, Kamara, Kienast

Es fehlen: A. Grünwald, Gorgon (beide im Aufbautraining)

Fraglich: Stankovic (Adduktoren)