Niederösterreich

Bauarbeiter spannte Schnur, brachte Radfahrer zu Sturz

In Modsiedl (Bezirk Waidhofen an der Thaya) spannte ein Arbeiter für Vermessungen eine Schnur. Ein Radfahrer sah diese zu spät, kam böse zu Sturz.

Symbolfoto einer für eine Vermessung gespannten Schnur.
Symbolfoto einer für eine Vermessung gespannten Schnur.
Getty Images/iStockphoto

Am Donnerstagvormittag wurde die Polizei über einen Fahrradsturz in Modsiedl (Gemeinde Raabs an der Thaya) in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen der Beamten am Unfallort saßen ein Fahrradfahrer und seine Lebensgefährtin im dortigen Buswartehäuschen.

Im Zuge der Befragungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass beide Radfahrer am Radweg „Thayarunde“ unterwegs gewesen waren. In Modsiedl führt der Radweg über die L52, welche gerade durch die Straßenmeisterei Raabs/Thaya erneuert wird und deshalb eine Baustelle (Fahrbahn derzeit geschottert) eingerichtet ist.

Staub ließ Schnur verschwinden

Laut Angaben der Radfahrer fuhr vor ihnen ein Lkw, welcher durch die extreme Trockenheit enorm viel Staub aufgewirbelt habe. Dadurch sei die Sicht nach vorne sehr eingeschränkt gewesen. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei waren im Baustellenbereich gerade damit beschäftigt, Kanalgitter zu setzen. Deshalb spannten sie eine graue Schnur über die Fahrbahn, um die Höhe des Kanalgitters festzustellen.

Genau in diesem Augenblick kamen die beiden Fahrradfahrer. Als der Mann die Schnur sah, bremste er sein Fahrrad stark ab und er kam zum Sturz. Der Verunfallte wurde nach medizinischer Erstversorgung in das LK Horn gebracht. Dort wurden eine Rippenprellung sowie Abschürfungen auf beiden Ellbögen und Handflächen festgestellt. Das Mountainbike wurde leicht beschädigt. Das Opfer trug einen Helm, ein Alkotest fiel negativ aus.

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