Opfer schwer verletzt

Bauchstich in Waffenverbotszone – brisante Details

In der Nacht auf Sonntag kam es in der Waffenverbotszone am Reumannplatz zu einer blutigen Attacke. Nun kommen weitere Details ans Licht.
Wien Heute
11.05.2025, 21:16

Seit über einem Jahr ist das Gebiet rund um den Hotspot Reumannplatz in Wien-Favoriten eine Waffenverbotszone. Zwar zog die Wiener Polizei kürzlich eine positive Bilanz – innerhalb von zwölf Monaten wurden 146 gefährliche Gegenstände sichergestellt – aber trotzdem kommt es an dem bekannten Brennpunkt weiterhin regelmäßig zu Gewalttaten.

Opfer merkte Bauchstich zunächst nicht

Auch in der Nacht auf Sonntag wurde es einmal mehr blutig beim Reumannplatz: Kurz nach Mitternacht machten Zeugen im Bereich streifende WEGA-Beamte auf einen Verletzten aufmerksam: "Der Mann wies eine Stichverletzung im Bauchbereich auf", so Polizeisprecher Philipp Haßlinger. Die Polizisten leisteten Erste Hilfe, versorgen die Stichverletzung und verständigten die Rettung.

Wie sich herausstellte, war das Opfer zwar am Reumannplatz von einer noch unbekannten Person verletzt worden, hatte den Bauchstich aber nicht sofort bemerkt: "Der Verletzte war noch ein Stück gegangen, bis er auf der Quellenstraße schließlich zusammenbrach und wenig später von den Kollegen entdeckt und erstversorgt wurde", so der Polizeisprecher zu "Heute".

Stichopfer muss im Spital bleiben

Der verletzte Mann gab gegenüber den Polizisten an, kurz zuvor von einer ihm unbekannten Person attackiert und mit einem Messer verletzt worden zu sein. In weiterer Folge wurde das schwer verletzte Opfer nach der notfallmedizinischen Versorgung durch die Berufsrettung Wien in ein Krankenhaus gebracht.

Das Opfer befand sich auch Sonntagnachmittag noch in stationärer Spitalsbehandlung. Eine Einvernahme zu der Bluttat war bislang nicht möglich, damit ist auch die Identität des Schwerverletzten noch unklar. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

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