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Baumschlager rast am zweiten Tag zum Sieg

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

Titelverteidiger Raimund Baumschlager hat die diesjährige Ausgabe der Wechselland-Rallye gewonnen. Der Skoda-Pilot, der auch die Meisterschaftswertung nach nun vier Saisonläufen anführt, verwies seinen Markenkollegen Mario Saibel und Hannes Danzinger im Peugeot auf die Plätze. Nach dem ersten Tag der Rallye rund um Pinggau war noch der Niederösterreicher Danzinger in Führung gelegen.

Danzinger hatte allerdings nur 2,9 Sekunden Vorsprung auf den Salzburger Hermann Neubauer, der drittplatzierte Baumschlager lag 6,1 Sekunden dahinter in Lauerstellung - ein spannendes Finish hatte sich also schon abgezeichnet. Schon nach der fünften Sonderprüfung übernahm dann Neubauer die Führung und baute diese bis nach der neunten Prüfung aus.

Entscheidung auf längster Sonderprüfung

Die Vorentscheidung fiel auf der zehnten Sonderprüfung, dem mit 32,8 Kilometern längsten Teilstück. Wenige Kilometer vor dem Ziel rutschte Neubauer von der Strecke, erwischte mit der Fahrzeugfront einen Baum und konnte danach nicht mehr weiterfahren. Damit war der Weg für Baumschlager frei, der Routinier übernahm mit seiner ersten Tagesbestzeit die Führung. Mit 44,3 Sekunden Guthaben auf Gerwald Grössing ging Baumschlager in die Schlussrunde, die er mit der zweiten Bestzeit an diesem Tag beendete.

Mit der schnellsten Zeit in der Powerstage holte der Oberösterreicher auch noch drei Zusatzpunkte und kam damit wie bei der Rebenland-Rallye auf die Maximalausbeute von 23 Zählern. "Es war ein Sieg des Zuwartens. Ich wollte immer dranbleiben, weil ich überzeugt war, dass der lange Rundkurs am Ende entscheidend wird", sagte Baumschlager, der sich besonders über die 23 Punkte freute. "Das hat nicht einmal Robert Kubica bei der Jänner-Rallye geschafft."

Endstand Wechselland-Rallye nach zwölf Sonderprüfungen:

1. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner (Skoda Fabia S2000) 1:31:38,6 Stunden

2. Mario Saibel/Pirmin Winklhofer (Skoda Fabia S2000) +1:32,2 Min.

3. Hannes Danzinger/Barbara Watzl (Peugeot 207 S2000) 1:33,6

4. Chris Brugger/Klaus Wicha (Skoda Fabia S2000) 3:13,8

5. Gerwald Grössing/Siegfried Schwarz (Ford Fiesta R5) + 5:54,6

APA/red