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Baustopp im Olympischen Dorf in Rio

Heute Redaktion
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Wegen grober Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen wurde gleich bei zwei Baustellen für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro ein Baustopp verhängt.

Wegen grober Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen wurde gleich bei zwei Baustellen für die ein Baustopp verhängt.

In rund drei Monaten beginnen die Spiele, aber die Brasilianer scheinen dieser Herausforderung weiterhin nicht gewachsen zu sein. Weiterhin werden Menschenleben aufs Spiel gesetzt, um die unzähligen Bauten noch rechtzeitig fertig zu bekommen. Seit 2013 verloren allerdings schon 13 Bauarbeiter ihr Leben bei Arbeitsunfällen auf Olympia-Baustellen.

Weil bei einer Grabung auf einer Baustelle im Olympischen Dorf Einsturzgefahr herrschte, wurde diese nun am Montag gesperrt. Die Betreiber waren bereits im Vorfeld auf die Mängel hingewiesen worden, hatten aber keine Maßnahmen getroffen. Auch die Arbeiten an einem TV-Turm im Olympiapark mussten unterbrochen werden. Auf den Baustellen herrsche "absurde Respektlosigkeit" gegenüber den Arbeitern, kritisierte Robson Leite, Chef der Baubehörde.

Dabei hatten die Olympia-Veranstalter noch am Wochenende versichert, die Mängel seien behoben worden. Sie stellen nun einen Antrag auf Fortsetzung der Baumaßnahmen bei der Arbeitsaufsicht.