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Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spricht von Betrug

Heute Redaktion
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Bayern München als schlechter Verlierer? Zumindest wenn es nach dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge geht. Er sah die Schuld am Scheitern an Atletico Madrid im Halbfinale der Champions League beim Schiedsrichter.

Bayern München als schlechter Verlierer? Zumindest wenn es nach dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge geht. Er sah die Schuld am beim Schiedsrichter.

"Wir fühlen uns ein bisschen betrogen mit dem, was da vom Schiedsrichtergespann abgeliefert wurde", wütete der 60-Jährige. "Das Gegentor war Abseits, der Elfmeter war außerhalb", grantelte Rummenigge. Vielleicht kam es aus Sicht der Bayern überraschend, dass sich einmal ein Schiedsrichter einen Fehler zugunsten des Gegners erlaubte. Zumindest schien Rummenigge mit dieser Angelegenheit völlig überfordert zu sein.

Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters unterstellte dem türkischen Schiedsrichter Cüneyt Cakir überarbeitet zu sein. "Der Schiedsrichter hat jetzt in sieben Tagen zweimal gepfiffen, ich weiß nicht, ob die Schiedsrichter überspielt sind bei der UEFA", so Rummenigge.

Dabei hätten seine Bayern nur ein Tor mehr schießen müssen. Chancen genug waren vorhanden. Insgesamt 35 Mal feuerten David Alaba und Co auf das Tor von Atletico, aber nur zweimal landete der Ball auch im Tor. So entschied am Ende des 2:1-Heimsieges der Bayern die Auswärtstorregel zugunsten der Spanier, die das Hinspiel mit 1:0 gewonnen hatten.