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Bayern-Coach sorgt mit BVB-Sager für Verwirrung

Heute Redaktion
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Hansi Flick gegen Lucien Favre.
Hansi Flick gegen Lucien Favre.
Bild: imago sportfotodienst

Am Samstag steigt der große deutsche Schlager. In der elften Bundesliga-Runde empfangen die Bayern den Rivalen Borussia Dortmund zum Bundesliga-Klassiker.

Spannung bringt neben der Tabellensituation – die viertplatzierten Bayern und die zweitplatzierten Dortmunder trennt nur ein Punkt – auch die Trainer-Frage.

Nach der Trennung von Niko Kovac hat "Co" Hansi Flick interimistisch übernommen, könnte aber zur Dauerlösung werden. Denn die Münchner sagten zuletzt dem Favoriten Arsene Wenger ab.

"Ziellinie"

Da klingen die Aussagen des 54-Jährigen auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Highlight schon nach Schicksalsspiel – für seine Zukunft. "Für mich ist das Spiel gegen Dortmund die Ziellinie. Da wollen wir durchgehen mit einem Sieg. Das treibt mich an. Alles andere interessiert mich nicht", so Flick kryptisch.

Dortmund als Ziellinie für einen langfristigen Vertrag in München scheint durchaus realistisch. Einen Interimscoach nach zwei Siegen wieder zu degradieren, scheint schwer argumentierbar.

Flick abwartend

Auf einen fixen Bayern-Trainerjob angesprochen, gab sich der frühere Salzburg-Co-Trainer dann zurückhaltender. "Es geht um den FC Bayern. Der Klub wird seine Entscheidung treffen. Alles andere kann ich nicht beeinflussen."

Danach ließ der Münchner Coach auch kleine Giftpfeile Richtung Dortmund fliegen. BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte zuletzt ja "Männerfußball" von seinen Kickern gefordert. Dazu meinte Flick vielsagend: "Bundesliga ist doch Männerfußball, oder? Für uns ist wichtig, dass wir dagegen halten."