Bayern-"Krieger" Vidal zeigt Motivations-Tattoo

Gelingt den Bayern die Überraschung? Die Münchner gehen heute (20.45 Uhr, live auf Sky) mit einem 1:2-Rückstand ins Viertelfinal-Rückspiel gegen Titelverteidiger Real. Der Aufstieg wird ein schwieriges Unterfangen. In der Champions League sind die Madrilenen zu Hause seit mehr als zwei Jahren ungeschlagen.

Vidal-Tattoo: "Never Give Up"

Trotzdem glauben David Alaba und Co. noch an die Wende. Allen voran: Mentalitäts-Monster Arturo Vidal. Der Chilene ließ sich vor wenigen Tagen das Motto für die heutige Partie auf den Hals tätowieren: "Never Give Up" (siehe unten).

Auch Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge gibt die Hoffnung nicht auf, obwohl erst zwei Mal ein Team nach einer Hinspiel-Heimniederlage den Turnaround schaffte. "Bayern ist ja ein bisschen berühmt-berüchtigt dafür, dass man in solche Spiele mit einem außergewöhnlich großen Willen reingeht."

Hochsicherheitsspiel in Madrid

Rund 4.000 Fans aus Deutschland begleiten die Bayern heute ins Bernabeu-Stadion. 1.800 (!) Sicherheitskräfte sollen Spieler und Anhänger beschützen. Auch szenekundige Polizisten aus München sind vor Ort.

Problemzone Bayern-Abwehr

Rätsel gibt nach wie vor die Innenverteidigung der Bayern auf. Mats Hummels und Jerome Boateng sind angeschlagen. Ob es für einen der beiden für einen Einsatz reicht, entscheidet sich erst am Abend kurz vor dem Anpfiff.

"Das wichtigste ist, dass die Spieler selbst signalisieren, dass sie spielen können", sagt Kapitän Philipp Lahm. "Es ist nicht ideal, vielleicht ohne unsere gelernten Innenverteidiger auflaufen zu müssen. Aber dann müssen andere in die Bresche springen, die auch mit hoher Qualität in der Innenverteidigung spielen können." Einer davon wäre ÖFB-Legionär David Alaba.

(ee)